Zeit: 20.07.2020, 09:00 bis 15:00 Uhr Ort: Bundesautobahn (BAB) 1 Richtung Norden / Landesgrenze Niedersachsen bis Anschlussstelle (AS) Stillhorn
Die Verkehrsdirektionen führten gestern im Rahmen der europaweiten "ROADPOL"-Kontrollen einen Schwerpunkteinsatz mit dem Fokus auf Überholverbote für Lkw durch und überprüften hierbei 27 Lkw und 31 Personen. 18 Lkw-Fahrern wurde aufgrund mangelnder Ladungssicherung oder technischer Mängel die Weiterfahrt untersagt. Sechs Lkw-Fahrer verstießen gegen das Lkw-Überholverbot.
Aufgrund von Bauwerksschäden an der Süderelbbrücke besteht zur Erhaltung der Tragfähigkeit dieser Brücke im Bereich der BAB 1 (1.000 Meter vor der AS Harburg bis zur AS Stillhorn) ein absolutes Überholverbot für Lkw über 7,5t.
Insgesamt stellten die Beamten außerdem folgende Verstöße fest:
- 2 x Fahren eines Lkw unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 6 x Nichteinhaltung von Lenk- und Ruhezeiten - 7 x mangelnde Ladungssicherung - 2 x Reifenschäden - 1 x Gefahrgutverstoß - 2 x Abfallverstoß
In vier Fällen wurde ein Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet, in vier weiteren Fällen eine Sicherheitsleistung einbehalten.
Bei einer Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der georgische Fahrer eines deutschen Sattelkraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Marihuana stand. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Der Sattelzug musste vor Ort von einem Ersatzfahrer der Firma übernommen werden.
Bei einem niederländischen Sattelzug stellten die Beamten fest, dass dieser mit ca. 16t Elektroschrott beladen war. Diese Ladung stand nahezu ungesichert auf der Ladefläche. Zudem war der Abfalltransport nicht als solcher gekennzeichnet. Eine Genehmigung für einen Abfalltransport konnte der Fahrer ebenfalls nicht vorlegen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Insgesamt waren bei der Schwerpunktkontrolle 26 Beamte und der Polizeihubschrauber "Libelle" eingesetzt. Die Polizei wird auch in Zukunft zielgerichtete Kontrollen durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.
Th.
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