BPOL NRW: Widerstand gegen Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof

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In der Nacht zum 21.07.2020 wurde eine Streife der Bundespolizei von einem Mann in einer Passage des Kölner Hauptbahnhofs angesprochen und um Geld gebeten. Nachdem die Beamten ihn freundlich auf entsprechende Hilfseinrichtungen im Bereich des Bahnhofes aufmerksam machten, wurde er aggressiv und beharrte auf seiner Vorstellung, dass speziell diese Polizisten ihm finanziell helfen sollten, denn sonst sei er zum Stehlen berechtigt. Daraufhin informierten ihn die Beamten über die strafrechtlichen Konsequenzen eines Diebstahls und fragten nach seinem Ausweis, den der Mann jedoch nicht vorzeigen wollte. Als er die Polizisten zur Dienststelle begleiten sollte, wehrte er sich mit allen Mitteln und versuchte wegzulaufen. Schließlich wurde er vorläufig festgenommen.

Bei der anschließenden Durchsuchung wurde ein Verschlusstütchen Kokain beschlagnahmt. Ein Atemalkoholtest zeigte 0,32 Promille. Nach einiger Zeit im polizeilichen Gewahrsam beruhigte sich der Münchner, sodass er mit einem Platzverweis entlassen wurde. Er muss sich nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln im Strafverfahren verantworten.

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