Betrunken, unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein durch die Fußgängerzone

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Warum fährt man an einem Montagvormittag mit einem Auto, berauscht von Alkohol und Kokain, dafür aber ohne Fahrerlaubnis, vorbei an einer Polizeiwache und unter den Augen von Polizisten durch eine Fußgängerzone?

Auf diese Frage werden wohl auch die Polizisten, die den 42-jährigen Klever gestern (27.7.) am Friedensplatz beobachteten, keine schlüssige Antwort bekommen. Sie informierten sofort eine Streifenwagenbesatzung, die den Fahrer und seine Beifahrerin schon nach wenigen Minuten auf dem Friedensplatz kontrollierte.

Schon nach den ersten Worten bemerkten die Polizisten einen starken Alkoholgeruch in der Atemluft des Klevers. Unumwunden gab er auch sofort zu, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitze, das Auto aber auch nicht gefahren habe.

Insgesamt deutete die undeutliche und verlangsamte Sprache des Mannes, der Alkoholgeruch und sein stark schwankender und unsicher Gang auf einen unzulässigen Trunkenheitsgrad hin, was ein Alco-Test mit über 1,8 Promille auch bestätigte.

Als die Polizisten in seinen Hosentaschen neben dem Fahrzeugschlüssel dann noch ein Drogentütchen mit Inhalt fanden, gab er zu, dass er "natürlich" Betäubungsmittelkonsument sei und Kokain konsumiert habe.

Um zur Beweissicherung eine Blutprobe entnehmen zu können, wollten die Polizisten ihn in ein Krankenhaus bringen. Das passte ihm nun allerdings doch nicht und er begann sich zu wehren. So blieb den Polizisten nichts anderes übrig, als den Mann gefesselt im Streifenwagen zu transportieren.

Nach Abschluss der Maßnahmen konnte der Klever dann das Krankenhaus wieder verlassen. Nur kurze Zeit später tauchte er dann aber schon wieder gegenüber der Polizeiwache auf und beschimpfte und beleidigte lauthals die Polizisten.

Strafverfahren wegen der Verkehrs- und Drogendelikte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung beendeten dann vorerst diese unschöne Geschichte.

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