Polizeiliche Maßnahmen in zwei Parkanlagen zur Einhaltung der Eindämmungsmaßnahmenverordnung
Während der gestrigen Abendstunden und der vergangenen Nacht trafen Einsatzkräfte der Polizei Berlin Maßnahmen in Kreuzberg und Friedrichshain zur Einhaltung der Bestimmungen der SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmenverordnung.
Zunächst stellten die Polizeikräfte gegen 19.50 Uhr bis zu 1.200 Personen im Volkspark Hasenheide fest, mit zu erwartendem weiteren Zustrom aus Richtung Tempelhofer Feld. Es wurde Musik abgespielt und die Abstände zueinander nicht eingehalten. Die Einsatzkräfte sprachen zuerst die Personen an, die Musik abspielten und Tanzdarbietungen zeigten und forderten sie auf, Musik sowie Tanz einzustellen und die Abstände zueinander einzuhalten. Die Personen entfernten sich daraufhin aus dem Park. Anschließend wurden die übrigen Personen mit Lautsprecherdurchsagen und persönlichen Ansprachen ebenfalls aufgefordert, die Abstände einzuhalten und sich aus der Parkanlage zu entfernen. Weitere Einsatzkräfte verhinderten anschließend durch andauernde Streifentätigkeit ein Wiederkommen der Personen. Gegen 21.15 Uhr beruhigte sich die Lage deutlich. Es hielten sich keine größeren Personengruppen mehr im Park auf. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte auch mit Diensthunden eingesetzt.
Zu 0.40 Uhr wurden Kräfte einer Einsatzhundertschaft zum Volkspark Friedrichshain entsandt. Dort hatten bereits Polizeikräfte des örtlich zuständigen Polizeiabschnitts etwa 250, zum Teil stark alkoholisierte Jugendliche festgestellt. Aus der Menschenmenge heraus kam es vor dem Eintreffen der Hundertschaftskräfte zu vereinzelten Flaschenwürfen in Richtung der eingesetzten Polizistinnen und Polizisten. Daraufhin leuchteten Kräfte die betreffenden Teile der Parkanlage aus und forderten die Personen auf, den Park zu verlassen und den Bestimmungen der Eindämmungsmaßnahmenverordnung Folge zu leisten. Diesen Aufforderungen kamen die Personen nach. Zwei Personen mussten wegen des Verdachtes der Beleidigung kurzfristig angehalten und überprüft werden. Nach Feststellung ihrer Identitäten wurden beide wieder am Ort entlassen. Gegen 2.15 Uhr trat auch dort eine deutliche Lageberuhigung ein. Hierbei waren gut 50 Einsatzkräfte nebst Diensthunden im Einsatz.