Am Donnerstag, dem 13.08.2020 gegen 08.30 Uhr, wurde der Autobahnpolizei Oldenburg ein Verkehrsunfall auf der A 29 Richtung Wilhelmshaven in Höhe der Anschlussstelle Oldenburg-Hafen gemeldet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 48-jähriger Mann aus dem Landkreis Friesland mit seinem Pkw, Mini, den Überholfahrstreifen, um einen Lkw mit Anhänger zu überholen. Von hinten näherte sich eine 28-jährige Fahrerin eines Porsche Cayenne mit hoher Geschwindigkeit und fuhr offenbar ungebremst auf den vor ihr fahrenden Mini auf. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Mini in der Folge quer nach rechts über die gesamte Fahrbahn hinter die dortige Schutzplanke geschleudert und setzte mit der gesamten linken Fahrzeugseite auf der Schutzplanke auf. Danach rutschte der Mini über eine Länge von ca. 60m über die Schutzplanke, zerstörte eine Notrufsäule und überschlug sich. Letztlich kam der Mini auf den Rädern stehend im Auffahrtsbereich der Anschlussstelle quer zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der Mini sowie der Porsche wurden erheblich zerstört und mussten abgeschleppt werden. Der Fahrer des Mini wurde schwerverletzt, jedoch ansprechbar, durch einen Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Die Fahrerin des Porsche kam mit leichten Verletzungen davon. Auf Grund des erheblichen Trümmerfeldes und ausgelaufener Betriebsstoffe musste die A29 in Richtung Wilhelmshaven ab der Anschlussstelle Oldenburg-Hafen in der Zeit von 09.20 Uhr bis 11.15 Uhr für die Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Auf Grund dessen kam es zu erheblichem Rückstau über das Autobahnkreuz Oldenburg-Ost hinaus. Durch die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer wurde die Rettungsgasse vorbildlich gebildet. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 120.000 Euro. Gegen die Fahrerin des Porsche wird ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Autobahnpolizei bedankt sich weiterhin für das engagierte Einschreiten der Ersthelfer vor Ort.
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