Am heutigen Sonntagmorgen gegen 00:20 Uhr ereignete sich auf der B106 zwischen Zickhusen und dem Bahnübergang ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Personenkraftwagen (Pkw). Dabei wurden die zwei Insassen der beteiligten Fahrzeuge leicht verletzt und mussten durch Rettungssanitäter zur Behandlung in das Klinikum Schwerin eingeliefert werden. Nach ersten Erkenntnissen kam das unfallverursachende Fahrzeug vermutlich in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem entgegen kommenden Pkw eines 23-jährigen Deutschen zusammen. Dessen PKW wurde durch die Wucht des Aufpralls seitlich aufgerissen. Das Verursacherfahrzeug kam erst nach einigen hundert Metern vor der Ortschaft Zickhusen zum Stehen. Es entstand ein Gesamtschaden von schätzungsweise 10.000 Euro. Da es Hinweise gab, dass sich im verursachenden Pkw weitere Personen aufhielten, erfolgte eine intensive weiträumige Absuche des Geländes. Dabei kamen u.a. ein Polizeidiensthund und eine Drohne der Wismarer Johanniter zum Einsatz. Da keine weiteren Personen festgestellt werden konnten, richten sich die polizeilichen Ermittlungen derzeit gegen einen 36jährigen Deutschen, der sich als Insasse im Verursacherfahrzeug befand. Der Tatverdächtige wies ein Atemalkoholwert von 1,9 Promille auf. Außerdem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Beide Pkws waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden waren im Einsatz und unterstützten die Bergungsarbeiten. Die B106 war für 6 Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Eine Beeinträchtigung des Bahnverkehrs lag nicht vor. Gegen den Tatverdächtigen richten sich nunmehr Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs sowie des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne die erforderliche Fahrerlaubnis. Beim Tatverdächtigen wurde die Blutprobenentnahme angeordnet, das Fahrzeug wurde sichergestellt. Des Weiteren wird ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen die Halterin des Verursacherfahrzeugs eingeleitet. Alexander Schwabe Polizeihauptkommissar Polizeiinspektion Wismar Polizeirevier Gadebusch
Rückfragen zu den Bürozeiten:
Polizeipräsidium Rostock
Pressestelle
Yvonne Hanske Sophie Pawelke
Telefon 1: 038208 888 2040
Telefon 2: 038208 888 2041
Fax: 038208 888 2006
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
https://twitter.com/polizei_pp_ros
Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:
Polizeipräsidium Rostock
Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 038208 888 2110
E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de