Verletzter Mann bricht zusammen – Helfer werden bedrängt

In der vergangenen Nacht wurde ein Mann in Kreuzberg durch unbekannte Täter verletzt. Gegen 1.15 Uhr wurden Polizistinnen und Polizisten des Abschnitts 53, in der Wrangelstraße Ecke Oppelner Straße von diversen Passanten angehalten. Darunter befand sich ein 28-jähriger Mann, der stark blutende Stichverletzungen am Rücken aufwies und im Beisein der Einsatzkräfte zusammenbrach. Diese übernahmen bis zum Eintreffen der Feuerwehr die Erstversorgung des Mannes. Während die eingesetzten Kräfte Erste Hilfe leisteten, wurden sie von Passanten bedrängt und aufgefordert, die Tatverdächtigen festzunehmen. Zu den mutmaßlichen Angreifern machte die Personenmenge jedoch keine Angaben. Aus dieser Menge trat unvermittelt ein unbekannt gebliebener Mann heraus, hielt einen der helfenden Polizisten am Arm fest und schrie diesen an. Der Mann wurde von den Einsatzkräften zurückgedrängt und verließ anschließend pöbelnd die Örtlichkeit. Der mittlerweile am Ort erschienene Notarzt versorgte den 28-jährigen Verletzten. Anschließend brachte ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Nach Beruhigung der Lage gaben Zeugen vor Ort an, zuvor eine Auseinandersetzung zwischen dem Verletzten und mehreren unbekannt gebliebenen Männern beobachtet zu haben. Die Hintergründe zu dieser Tat sind jetzt Gegenstand der Ermittlungen, welche vom zuständigen Abschnitt 53 geführt werden und andauern.