Eine 41-Jährige, die am Sonntagabend (30. August) nur spärlich bekleidet im Ostbahnhof unterwegs war und vor Reisenden ihre Brust entblößte, wurde von Bundespolizisten aufgegriffen. Im Gewahrsam versuchte die Verwirrte Beamten anzugreifen.
Kurz vor 21 Uhr wurde der Bundespolizei eine weibliche Person gemeldet, die mit entblößtem Oberkörper durch den Ostbahnhof laufe. Wenig später trafen Beamte im Ostbahnhof auf eine 41-jährige Deutsche. Die stark Alkoholisierte befand sich an einem Verpflegungsstand, war nur spärlich bekleidet und entblößte gegenüber einer Vielzahl von Passanten ihre Brust. Der Ostbahnhof München war zu diesem Zeitpunkt stark von Reisenden frequentiert.
Im Revier der Bundesspolizei wurde die Frau nach der Mitnahme zur Dienststelle zur Identitätsfeststellung und Eigensicherung durchsucht. Dabei versuchte sie mehrfach in Richtung der Beamten zu schlagen und diese anzugreifen. Zudem beleidigte die Bogenhausenerin die Beamten wiederholt. Zu einem freiwilligen Atemalkoholtest war sie nicht fähig. Aufgrund ihres aggressiven und teilweise unkontrollierten Verhaltens wurde die 41-Jährige unter ständige Beobachtung gestellt. Ermittelte Angehörige konnten telefonisch nicht erreicht werden. In der Gewahrsamszelle würgte sie sich zweimal mit den eigenen Händen. Dabei lief ihr Gesicht jeweils rot an. Die Griffe konnten durch die eingesetzten Beamten geöffnet werden. Aufgrund ihres Verhaltens sowie weiterer Äußerungen wurde die Landespolizei zur Prüfung einer Zwangseinweisung über den Vorfall informiert. Nach ärztlicher Prüfung der Gewahrsamsfähigkeit und staatsanwaltschaftlich angeordneter Blutentnahme wurde die 41-Jährige zur Einweisung in die Psychiatrie an die Bayerische Landespolizei übergeben.
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Wolfgang Hauner
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