Pressebericht vom 02.09.2020
02.09.2020, PP München
Pressebericht vom 02.09.2020
Inhalt:1358. Trickdiebstahl durch falsche Handwerker – Hasenbergl1359. Brand in Einfamilienhaus – Waldperlach 1360. Zwei Fälle von falschen Polizeibeamten – Stadtgebiet München1361. Einbruch in Lagerhalle – Sendling1362. Versuchter Einbruch in Betreuungseinrichtung – Neuperlach1363. Größerer Polizeieinsatz nach unklarer Bedrohungslage – Neuperlach
1358. Trickdiebstahl durch falsche Handwerker – Hasenbergl Als eine über 80-jährige Münchnerin am Montag, 31.08.2020, gegen 17:30 Uhr, an ihr Wohnanwesen in der Wintersteinstraße zurückkehrte, wurde sie von zwei Männern angesprochen. Die Männer stellten sich als Handwerker vor und sagten, dass sie die Wasserleitungen in der Wohnung der Münchnerin überprüfen müssten. Mit dieser Geschichte verschafften sie sich Zutritt zur Wohnung. In der Wohnung wurden die Wasserhähne aufgedreht, wodurch die Münchnerin abgelenkt wurde. Nach einigen Minuten verließen die beiden Männer die Wohnung. Wenige Zeit später stellte die Münchnerin fest, dass mehrere hundert Euro Bargeld aus ihrer Wohnung entwendet wurde. Umgehend verständigte sie den Notruf 110 der Polizei, woraufhin mehrere Streifen nach den unbekannten Männern fahndeten. Die sofort eingeleitete Fahndung führte jedoch nicht zur Festnahme von Tatverdächtigen.Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen Diebstahls vor Ort übernommen und bittet um Hinweise.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Warnhinweis:Hinweis Ihrer Münchner Polizei:Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
1359. Brand in Einfamilienhaus – Waldperlach Am Dienstag, 01.09.2020, gegen 03:30 Uhr, teilte ein Bewohner eines Einfamilienhauses in Waldperlach über den Polizeinotruf einen Zimmerbrand mit. Als die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr vor Ort eintrafen, stand bereits ein Zimmer des Einfamilienhauses komplett in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Durch das Feuer wurden das Einfamilienhaus sowie zahlreiche Möbelstücke erheblich beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Der Hausbewohner wurde bei dem Brand leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.Die Ermittlungen zur Brandursache werden durch das Fachkommissariat 13 geführt. Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand wird eine brennende Kerze als Brandursache vermutet.
1360. Zwei Fälle von falschen Polizeibeamten – Stadtgebiet München Am Dienstag, 01.09.2020, gegen 14:15 Uhr, meldete ein über 70-jähriger Münchner über den Polizeinotruf 110 der Polizei, dass er soeben in seiner Wohnung in der Heiterwanger Straße bestohlen wurde. Zwei Unbekannte sprachen den Mann am Hauseingang an. Sie gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, dass ein Einbrecher unterwegs wäre, der einen Generalschlüssel für die Wohnungen hätte. Daher müssten die beiden Unbekannten in der Wohnung des Münchners Überprüfungen anstellen. Mit dieser Geschichte verschafften sie sich Zutritt zur Wohnung, die sie wenige Zeit später auch wieder verließen. Nun bemerkte der Münchner, dass ein dreistelliger Bargeldbetrag entwendet wurde. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen führte nicht zur Festnahme von Tatverdächtigen. Die Täter werden wie folgt beschriebenTäter 1 (Wortführer):Männlich, ca. 30 Jahre, ca. 175 cm groß, normale Statur, schwarze kurze Haare, südländische Erscheinung; schwarzer Anzug mit WesteTäter 2 (Begleiter):Männlich, ca. 30 Jahre, ca. 180 cm groß, normale Statur, südländische Erscheinung; schwarzer AnzugAm Montag, 31.08.2020, gegen 16:00 Uhr kam es zu einem ähnlich gelagerten Fall. Im Bereich Ansprengerstraße, Destouchesstraße und Clemensstraße wurde ein über 80-jähriger Münchner angesprochen. Der Münchner glaubte die Geschichte jedoch nicht und ließ niemanden in die Wohnung. Am nächsten Tag erstattete er Anzeige. In beiden Fällen hat das Kommissariat 65 die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Täter werden wie folgt beschrieben:Männlich, ca. 175 cm groß, ca. 35 Jahre alt, schlank, glattes Haar, Backenbart mit Ziegenbärtchen, südländischer Typ, akzentfreies DeutschZeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum (01.09.2020, gegen 14:15 Uhr) in der Heiterwanger Straße (Untersendling) und im angegebenen Zeitraum (31.08.2020, gegen 16:00 Uhr) im Bereich Ansprengerstraße, Destouchesstraße und Clemensstraße (Schwabing) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesen Vorfällen stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.Warnhinweis:Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, es wäre in der Nachbarschaft eingebrochen worden und sie müssten in der Wohnung Geld- bzw. Schmuckaufbewahrungsörtlichkeiten sehen. Vergewissern Sie sich im Zweifelsfall durch einen Rückruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt, noch bevor Sie einen Unbekannten in Ihre Wohnung einlassen!
1361. Einbruch in Lagerhalle – Sendling Am Montag, 31.08.2020, gegen 20:45 Uhr, drangen bislang unbekannte Täter durch Manipulation an einer Zugangstüre in eine Lagerhalle eines Lebensmittelhandels in Sendling ein. Den bislang unbekannten Tätern gelang es, einen Tresor zu entwenden, der Wertsachen enthielt und im Anschluss daran unerkannt zu flüchten. Der Einbruch wurde durch die Verantwortlichen am Folgetag festgestellt. Das Fachkommissariat 52 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Wer hat zu o.g. Zeitpunkt im Bereich der Gotzinger Straße/Kyreinstraße/Oberländerstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1362. Versuchter Einbruch in Betreuungseinrichtung – Neuperlach Am Mittwoch, 02.09.2020, gegen 00:44 Uhr, stellte eine Polizeistreife verdächtige Geräusche an einer Betreuungseinrichtung in Neuperlach fest. Die Betreuungseinrichtung befindet sich im Bereich zwischen der Heinrich-Wieland-Straße, Quiddestraße und Albert-Schweitzer-Straße. Eine sofortige Nachschau nach den Tatverdächtigen am Objekt und im Rahmen der Fahndung verlief ohne Erfolg. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangten der oder die unbekannten Täter durch das gewaltsame Öffnen eines Fensters in die Einrichtung und durchsuchten diese im Anschluss. Der oder die unbekannten Täter verließen die Tatörtlichkeit, ohne etwas zu entwenden. Das Fachkommissariat 52 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Wer hat zu o.g. Zeitpunkt im Bereich der Heinrich-Wieland-Straße / Quiddestraße / Albert-Schweitzer-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1363. Größerer Polizeieinsatz nach unklarer Bedrohungslage – Neuperlach Am Dienstag, 01.09.2020, gegen 23:15 Uhr, verständigte ein 20-jähriger Münchner den Notruf 110 der Polizei. In einer Wohnung im Karl-Marx-Ring kam es zu einem Familienstreit, bei dem ein Verwandter des 20-Jährigen, ein 41-jähriger Münchner, ein Messer in der Hand hielt. Der Mitteiler und zwei weitere Verwandte flüchteten nach dem Notruf aus der Wohnung, so dass lediglich der 41-Jährige in der Wohnung verblieb, weshalb eine Gefährdung für Unbeteiligte ausgeschlossen war. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Sofort fuhren über zehn Streifen der Münchner Polizei in den Karl-Marx-Ring. Der 41-Jährige wurde durch die Beamten aufgefordert, unbewaffnet aus der Wohnung zu kommen. Dieser Aufforderung kam er nach und wurde festgenommen. Da sich in den weiteren Abklärungen Hinweise auf eine mögliche psychische Erkrankung ergaben, wurde er in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Das Kommissariat 22 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.