Verletzte Polizeibeamte nach Widerstandshandlungen im Landkreis Gifhorn

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es im Landkreis Gifhorn gleich mehrfach zu körperlichen Auseinandersetzungen, die das Erscheinen der Polizei erforderlich machten.

Der Sicherheitsdienst einer Asylbewerberunterkunft in Ehra-Lessin meldete gegen 21:30 Uhr, dass es gegenwärtig zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern komme. Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme schlägt ein bis dahin unbeteiligter 21-jähriger Bewohner der Unterkunft, im Beisein der Polizeibeamten unvermittelt auf eine weitere Person ein. Bei der anschließenden Ingewahrsamnahme tritt der alkoholisierte und aggressive Beschuldigte einen der Polizeibeamten und verletzt diesen hierdurch leicht an der Hand. Der Beschuldigte und ein weiterer Aggressor werden dem Polizeigewahrsam zugeführt. Es werden u.a. Verfahren wegen des Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte und Körperverletzung eingeleitet.

Um 23:12 Uhr bittet die Zentrale Notaufnahme des Klinikums Gifhorn um Unterstützung, da ein zuvor eingelieferter Patient unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkohol randaliere. Die eintreffenden Polizeibeamten können den 24-Jährigen unter Kontrolle bringen und zu dessen weiterhin notwendigen Behandlung im Klinikum fixieren. Im Zuge der Maßnahme werden Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt. Gegen 02:30 Uhr kann sich der Beschuldigte aus seiner Fixierung lösen und beginnt erneut zu randalieren. Hierbei beschädigt er die Einrichtung und Gerätschaften im Behandlungsraum und muss erneut durch Polizeibeamte unter Kontrolle gebracht und fixiert werden. Hierbei beißt er einer Polizeibeamtin in den Finger und verletzt sie hierdurch. Als der Beschuldigte morgens aus dem Klinikum entlassen werden soll, weigert er sich zu gehen und beginnt erneut zu randalieren. Daraufhin wird er dem Polizeigewahrsam zugeführt. Ihn erwarten u.a. Strafanzeigen wegen des Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

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