Einsatz wegen Randalierer: Streifenwagen beschädigt – Ratingen – 2009070

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In der Nacht zu Sonntag (13. September 2020) hat die Polizei in Ratingen-Hösel einen 37 Jahre alten Mann vorübergehend festgenommen. Der Ratinger hatte im betrunkenen Zustand vor dem Haus seiner ehemaligen Lebensgefährtin randaliert. Als Polizeibeamte für Ruhe sorgen wollten, griff er die Polizisten an und beschädigte einen Funkstreifenwagen.

Das war passiert.

Gegen 0:20 Uhr meldete sich eine Anwohnerin aus Hösel bei der Polizei, weil ihr ehemaliger Lebensgefährte vor ihrer Wohnung randalieren würde. Als kurz darauf die Polizei an der Einsatzörtlichkeit eintraf, saß der in Rede stehende Mann vor dem Wohnhaus in seinem Auto. Die Polizeibeamten forderten den Ratinger auf, seine Fahrertür zu öffnen, um seine Personalien zu kontrollieren. Dieser Aufforderung kam der Mann jedoch nicht nach: Vielmehr legte der Mann den Rückwärtsgang ein und fuhr mit Wucht in den hinter ihm abgestellten Funkstreifenwagen der Polizei, welcher dadurch an der Seite beschädigt wurde.

Daraufhin holten die Polizeibeamten den Mann unter Zwang aus seinem Auto und legten ihm Handfesseln an. Dabei kam es zu einem Gerangel, bei dem ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde, er konnte seinen Dienst jedoch fortführen - der 37-Jährige hingegen blieb unverletzt. Er wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht, wo die Beamten feststellten, dass der Mann augenscheinlich Drogen konsumiert und Alkohol getrunken hatte. Die Durchführung eines Atemalkoholtests war jedoch nicht möglich, weshalb dem Mann zwei Blutproben entnommen wurden.

Da der Mann mit seinem Auto unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen zur Wohnanschrift seiner ehemaligen Lebensgefährtin gefahren war, wurde gegen ihn neben einer Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte auch eine Anzeige wegen einer Trunkenheitsfahrt bzw. einer Fahrt unter dem Einfluss berauschender Mittel erstattet. Dies hatte auch die Sicherstellung seines Führerscheins zur Folge. Auch das Auto des Mannes wurde sichergestellt und abgeschleppt.

Die Polizei schätzt den am Streifenwagen entstandenen Sachschaden auf eine Summe von rund 500 Euro. Nachdem sich der Mann einige Stunden später auf der Wache wieder beruhigt hatte, durfte er diese wieder verlassen.

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