MK - Bielefeld / BAB 33 - Gütersloh - Künsebeck - Paderborn - Nachdem ein Autofahrer am Donnerstagmorgen, 17.09.2020, mit seinem Kleinwagen gegen eine Betonschutzwand stieß, hielt er nur kurz an der A 33 an und setzte seine Fahrt in Richtung Paderborn fort.
Ein Autofahrer berichtete der Einsatzleitstelle der Bielefelder Polizei, dass er gegen 08:00 Uhr einen Unfall auf der A 33 - kurz vor der Anschlussstelle Künsebeck beobachtete habe. Ein Polo mit zwei Männern besetzt sei gegen die Betonmittelschutzwand gefahren und hätte kurz auf dem Seitenstreifen gehalten. Anschließend habe der Fahrer seine Fahrt mit hohem Tempo in Richtung Paderborn fortgesetzt. Zudem wären Fahrzeugteile von dem blauen VW Polo mit Mindener Kennzeichen abgefallen.
Während der Fahndung nach dem gesuchten Pkw entdeckten Autobahnpolizisten in Höhe der Anschlussstelle Mönkeloh den VW Polo und gaben dem Fahrer Signale zum Folgen. Zunächst verlangsamte der Polo-Fahrer seine Fahrt, doch dann beschleunigte er, ignorierte die Anhaltezeichen und fuhr auf der Autobahn weiter. Nach einer kurzen Verfolgung stoppten ihn die Autobahnpolizisten noch vor der Anschlussstelle Borchen.
Der 21-jährige Fahrer aus Preußisch Oldendorf war bei der Kontrolle aggressiv und wehrte sich anfangs bei der Festnahme. Aus diesem Grund wurde die A 33 gesperrt und ein Gefangenentransporter der Paderborner Polizei angefordert. Bei dem polizeibekannten 21-jährigen Fahrer bemerkten die Beamten Alkoholgeruch. In seinem Pkw fanden sie Tütchen mit Marihuana und einen Crusher zum Mahlen von Cannabis. Ein Abschleppfahrzeug transportierte den VW Polo ab.
Der 19-jährige Beifahrer durfte seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Der Polo-Fahrer wurde zur Anzeigenaufnahme und zur Entnahme einer Blutprobe zur Polizeiwache in Paderborn gefahren. Die Sperrung der Autobahn dauerte etwa 25 Minuten und konnte gegen kurz nach 09:00 Uhr aufgehoben werden.
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