Lfd. Nr.: 1022
In der Nacht von Freitag auf Samstag (18.9./19.9) sind der Dortmunder Polizei zahlreiche Ruhestörungen im Bereich der Möllerbrücke gemeldet worden. Die Beamten sprachen Platzverweise aus, fertigten Strafanzeigen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie Sachbeschädigung und nahmen eine Minderjährige in Gewahrsam, die einem Platzverweis nicht nachkam und Widerstand leistete.
Bereits kurz vor Mitternacht meldeten Anwohner am Sonnenplatz eine größere Personengruppe, die sich laut verhielt und mit Flaschen um sich warf. Die eingesetzten Beamten trafen eine etwa 40-köpfige Gruppe an und sprachen Platzverweise aus.
Gegen 00.40 Uhr beobachtete ein Zeuge den Wurf eines E-Scooters von der Möllerbrücke auf das Gleisbett der Bahn. An der Lindemannstraße stellten die Beamten einen 18-jährigen Dortmunder fest, auf den die Personenbeschreibung des mutmaßlichen Tatverdächtigen zutraf. Eingesetzte Beamte der Bundespolizei fanden zudem gleich zwei E-Scooter westlich der Brücke und entfernten sie aus dem Schienenbereich. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie Sachbeschädigung.
Etwa eine Stunde später meldeten Anwohner erneut eine Ruhestörung an der Möllerbrücke. Neben einer Vielzahl von Kleinstgruppen stellten die Beamten eine größere Gruppe an der Lindemannstraße/Sonnenplatz fest. Eine wahrnehmbare Ruhestörung ging von einem tragbaren Lautsprecher aus. Zudem war die öffentliche Fläche mit leeren Alkoholflaschen verunreinigt. Die noch drei anwesenden Personen erhielten einen Platzverweis.
Eine 17-jährige, offenbar alkoholisierte Dortmunderin weigerte sich diesem nachzukommen, blieb mehrfach stehen und kam immer wieder mit anderen Personen ins Gespräch. Zur Durchsetzung des Platzverweises nahmen die Beamten die 17-Jährige in Gewahrsam. Auf dem Weg leistete die Dortmunderin Widerstand und sperrte sich gegen die polizeiliche Maßnahme. Nach einem kurzen Aufenthalt im Polizeigewahrsam wurde sie in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben. Die 17-Jährige erwarten nun Strafanzeigen wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Kristina Purschke
Telefon: 0231/132-1025
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/