NMS – Erhöhter Alkoholkonsum führte ins Polizeigewahrsam

Am vergangenen Wochenende hatte es die Bundespolizei im Bahnhof Neumünster wieder mit einigen stark Alkoholisierten zu tun. Bereits am Freitagabend war ein 18-jähriger Mann die Treppe vom Bahnsteig hinunter in die Wandelhalle gefallen. Dies berichtete ein Reisender einer Streife im Bahnhof. Diese traf den zum Glück unverletzten jungen Mann stark torkelnd, ansprechbar, jedoch verwirrt und desorientiert am Treppengeländer an. Er wolle nach Hamburg reisen, hatte es aber nicht ganz hoch auf den Bahnsteig geschafft. Da der 18-jährige in Folge von übermäßigen Alkoholkonsum (er hatte einen Atemalkoholwert von 1,97 Promille) nicht mehr in der Lage schien, freie Willensentscheidungen zu treffen bzw. entsprechend zu handeln, wurde er in Schutzgewahrsam genommen. Hier sollte er nach ärztlicher Empfehlung mindestens acht Stunden zur Ausnüchterung verbringen. Da ihn seine informierte Mutter auch nicht abholen konnte, verbrachte er die Nacht auf dem Polizeirevier.

Am Samstagabend gegen 22:30 Uhr wurde das Bundespolizeirevier durch einen Zugbegleiter um Unterstützung gebeten. In seinem Zug sitze ein scheinbar jugendliches Mädchen das augenscheinlich betrunken, desorientiert und hilflos schien und sich während der Fahrt erbrochen habe. Nach dem Eintreffen im Bahnhof Neumünster übernahmen die Beamten das 16-jährige, stark alkoholisierte (Atemalkohol von 1,54 Promille) Mädchen am Bahnsteig. Wie sich herausstellte, gehörte sie nach Neumünster in eine Wohneinrichtung. Ein dort kontaktierter Betreuer machte sich sofort auf den Weg um das Mädchen am Bahnhof abzuholen. Sie erwartet jetzt noch eine Rechnung der Bahn für die Reinigung des Zugabteils.

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