200930-6. Sicherstellung von Betäubungsmitteln und Hundewelpen in Hamburg-Steilshoop

Zeit: 29.09.2020, 14:55 Uhr Ort: Hamburg-Steilshoop, Edwin-Scharff-Ring

Beamte des Polizeikommissariats 36 entdeckten im Rahmen einer Amtshilfe mehrere Marihuanapflanzen und zwei American Pit Bull Terrier mit neun Welpen.

Eine Gerichtsvollzieherin bat für eine Wohnungsräumung die Beamten des Polizeikommissariats 36 um Amtshilfe. Vor dem gemeinsamen Betreten der Wohnung musste ein 36-jähriger Deutscher zunächst davon abgehalten werden, die Tür vor den Beamten wieder zuzuschlagen. In der Wohnung, aus der Marihuanageruch wahrnehmbar war, befand sich neben dem dort unangemeldet wohnenden 36-Jährigen auch der vom Räumungsbeschluss betroffene 74-jährige Mieter.

Während der Räumung entdeckten die Beamten in einem Abstellraum sieben Jungpflanzen und sieben Sprösslinge Marihuana und stellten diese sicher.

Darüber hinaus befanden sich in der Wohnung zwei Hunde, mutmaßlich der gefährlichen Hunderasse American Pit Bull Terrier sowie neun Welpen. Weil das Halten gefährlicher Hunde in Hamburg grundsätzlich verboten ist beziehungsweise eine Erlaubnis der zuständigen Behörde vorliegen muss, wurde der Hundekontrolldienst für die Sicherstellung der Hunde verständigt.

Sowohl die Zucht mit gefährlichen Hunden sowie der gewerbsmäßige Handel stellen zudem eine Straftat dar. Im Korb der Hundewelpen fanden die Beamten zudem insgesamt 6.450 Euro und stellten diese sicher.

Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen und der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 36-Jährige entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der sichergestellten Betäubungsmittel führt das Rauschgiftdezernat des Landeskriminalamts (LKA 68).

Der Verdacht der Zucht mit gefährlichen Hunden wird von der Fachdienststelle der Wasserschutzpolizei (WSP 51) weiterermittelt.

Weiterhin wird geprüft, ob das sichergestellte Bargeld aus dem Handel mit Betäubungsmitteln oder aus dem Handel mit Hundewelpen stammt.

Ri.

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