Die Drogenfahnder der Kreispolizeibehörde Soest konnten ermitteln, dass sich in einer Garage am Hiddingser Weg größere Mengen Betäubungsmittel befinden sollen. Da es an dieser Anschrift aber eine Vielzahl von Garagen gab und nicht genau verifiziert werden konnte in welcher Garage sich die "Drogen" befanden, setzten sie am 29. September ihren Diensthund "Rumba" ein. Der Rauschgiftspürhund schlug sofort an einem Garagentor an. Somit konnten die Beamten die erforderlichen Beschlüsse zur Durchsuchung der Garage einholen und sie vor Ort vollstrecken. In der Garage fanden die Polizisten über zwei Kilogramm Amphetamin, sowie ein halbes Kilogramm Marihuana und weitere Mittel zur Herstellung chemischer Drogen. Nach deren Sicherstellung suchten sie die Mieterin der Garage, eine 20-jährige Soesterin auf und durchsuchten auch ihre Wohnung. Dort wurden drei polizeibekannte Personen angetroffen werden. Die Soesterin wollte in einer Hundetasche ihren Vierbeiner zu einer Nachbarin bringen. Sie gab an, dass der Hund Angst vor den Polizisten habe. Zuvor schauten natürlich die Ermittler in der Tasche nach und wurden fündig. Auch hier waren 50 Gramm Marihuana versteckt. Des Weiteren konnten in der Wohnung mehrere Drogen (Ecstasy, Marihuana, Haschisch und Amphetamin) sowie zahlreiche Messern und weiteren Stoßwaffen aufgefunden werden. Ein ebenfalls aufgefundenes, hochwertiges Fahrrad und eine EC-Karte konnten zudem noch einem vorherigen Diebstahlsdelikt zugeordnet werden. Der 29-jährige, polizeibekannte Freund der 20 jährigen Soesterin und sie selbst wurden vorläufig Festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Arnsberg wurden sie am selben Tag wieder entlassen. (reh)
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