Pressebericht vom 25.10.2020


25.10.2020, PP München
Pressebericht vom 25.10.2020
Inhalt:1657. Versuchter Diebstahl eines Kraftrades geklärt – Neuhausen1658. Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte – Bogenhausen1659. Betrug durch falsche Polizeibeamte – Ismaning1660. Verkehrsunfall nach Kraftfahrzeugrennen; zwei Personen verletzt – Berg am Laim1661. Pkw kollidiert beim Abbiegen mit Fahrradfahrer; eine Person verletzt – Gräfelfing1662. Pkw stößt mit Fußgänger zusammen; eine Person verletzt – Ottobrunn1663. Pkw stößt beim Abbiegen mit anderem Pkw zusammen; zwei Personen verletzt – Kirchtrudering1664. Zweifache illegale Prostitution – Ludwigvorstadt1665. Kellerbrand – Mittersendling
1657. Versuchter Diebstahl eines Kraftrades geklärt – Neuhausen Im Zeitraum vom Donnerstag, 23.07.2020, 17:00 Uhr, bis Samstag, 25.07.2020, 10:00 Uhr versuchte ein zunächst unbekannter Täter ein Piaggio Leichtkraftrad eines Münchners, das in einer Kleingartenanlage abgestellt war, zu entwenden. Dabei wurde das Leichtkraftrad aufgebrochen und erheblich beschädigt. Eine daran angebrachte Transportbox wurde ebenfalls aufgebrochen, wobei enthaltene Gegenstände daraus entwendet wurden. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme vor Ort wurde u. a. eine Spurensicherung durchgeführt, bei der Spuren gesichert werden konnten. Mittels weiterer Ermittlungen konnten diese einem 16-Jährigen aus München zugeordnet werden. Dieser konnte am Freitag, 16.10.2020, in seiner elterlichen Wohnung angetroffen werden. Er wurde wegen dem versuchten Diebstahl des Kraftrades und dem Diebstahl aus dem Kraftrad angezeigt. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme wurde er dem Vater vor Ort übergeben. Die Ermittlungen zum Fall führt das Kommissariat 54.
1658. Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte – Bogenhausen Am Mittwoch, 21.10.2020, meldete sich gegen 21:00 Uhr, eine über 70-Jährige aus München beim Polizeinotruf 110 und berichtete über einen angeblichen Polizeibeamten, der vor ihrer Tür war, um Wertgegenstände abzuholen.Ersten Erkenntnissen zufolge kontaktierte ein unbekannter Täter, der sich als Polizeibeamter ausgab, die über 70-Jährige und erzählte ihr, dass bei festgenommenen Einbrechern ein Zettel mit dem Namen der Münchnerin gefunden wurde. Im weiteren Verlauf des Gesprächs erkundigte er sich nach dem Vermögen und Wertgegenständen. Diese sollte sie zur Sicherung an einen Polizisten, der zu ihr vorbeikäme, übergeben. Wenige Zeit später klingelte es an der Tür der über 70-Jährigen. Davor stand eine unbekannte männliche Person, die sich als Polizeibeamter ausgab und die Wertsachen abholen wollte. Zeitgleich wurde sie wiederholt angerufen und aufgefordert, die Wertgegenstände an diesen Abholer zu übergeben, da sie sich sonst strafbar mache. Die Münchnerin blieb jedoch skeptisch und schloss die Wohnungstüre ohne etwas zu übergeben. Daraufhin entfernte sich der vermeintliche Abholer.Die weiteren Ermittlungen zu diesem Fall führt die AG Phänomene. Der Täter (Abholer) kann wie folgt beschrieben werden:Männlich, ca. 30 Jahre, ca. 180 cm, schlank, dunkle kurze und glatte Haare, dunkle Augen, südländisches Erscheinungsbild, dunkelblaue Winterjacke, weiße Maske. ZeugenaufrufPersonen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Trickbetrug im Münchner Stadtteil Bogenhausen im Bereich der Stuntzstraße geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 (AG Phänomene), Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1659. Betrug durch falsche Polizeibeamte – Ismaning Am Donnerstag, 22.10.2020, gegen 21:00 Uhr, meldete sich bei einer über 70-Jährigen aus Ismaning ein unbekannter Anrufer, der sich als Polizist ausgab und über Einbrüche in der Nachbarschaft berichtete. Bei diesen Einbrüchen soll ein Zettel mit den Kontaktdaten der Seniorin gefunden worden sein. Im weiteren Gespräch brachte der unbekannte Täter die über 70-Jährige dazu, ihr vor Ort befindliches Bargeld, dessen Wert in einem fünfstelligen Bereich liegt, in einen Umschlag zu packen und vor dem Haus abzulegen. Nach dem Ablegen sah die Seniorin einen ihr unbekannten Mann, der den Umschlag mitnahm und sich in unbekannte Richtung entfernen. Da sich der falsche Polizeibeamte erneut per Telefon meldete und ausfällig gegenüber der über 70-Jährigen wurde, meldete sich diese bei der örtlichen Polizeiinspektion 26 (Ismaning), so dass sofortige Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden. Diese verliefen erfolglos. Der Täter (Abholer) wird wie folgt beschriebenMännlich, ca. 20 - 25 Jahre, ca. 175 - 180 cm, schlanke Statur, helle Hautfarbe, dunkle kurze Haare, blauer MundschutzDie Ermittlungen werden durch das Kriminalfachdezernat 3 (AG Phänomene) geführt. ZeugenaufrufPersonen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Trickbetrug in Ismaning im Bereich der Münchener Straße/Korbinianplatz geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 (AG Phänomene), Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug im Namen der Polizei:Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.
1660. Verkehrsunfall nach Kraftfahrzeugrennen; zwei Personen verletzt – Berg am Laim Am Freitag, 23.10.2020, gegen 19:15 Uhr, befuhren ein 21-Jähriger aus München mit seinem BMW Pkw und ein 23-Jähriger aus dem Landkreis München mit seinem Lexus Pkw die Truderinger Straße in München stadteinwärts. Nach derzeitigem Erkenntnisstand fuhren die beiden mit stark überhöhter Geschwindigkeit und wechselten starkes beschleunigen und starkes abbremsen mehrmals ab. Im Bereich der Kreuzung Truderinger Straße/Roßsteinstraße fuhr der 21-Jährige gerade vor dem 23-Jährigen.Zeitgleich befuhr eine 54-Jährige aus München mit ihrem Ford Pkw die Roßsteinstraße in Richtung der Kreuzung zur Truderinger Straße. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte diese die Kreuzung geradeaus überqueren. Ungefähr in der Mitte der Kreuzung kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Ford Pkw und dem BMW Pkw. Der 23-Jährige mit seinem Lexus Pkw konnte rechtzeitig abbremsen.In Folge der Kollision wurde die 54-Jährige schwerer verletzt und musste mit einem Krankenwagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 21-jährige Fahrer des BMW Pkw wurde ebenfalls verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. An beiden Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Gesamtschadenhöhe wird auf ca. 12.000 Euro geschätzt. Beide Pkw mussten abgeschleppt werden. Aufgrund des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens wurde der Jour-Staatsanwalt verständigt, der eine Abschleppung des Lexus Pkw und eine Beschlagnahmung der Führerscheine anordnete. Während der Unfallaufnahme musste die Truderinger Straße in beiden Richtungen gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam. Der 21-Jährige aus München und der 23-Jährige aus dem Landkreis München wurden wegen einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen und der Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München.
1661. Pkw kollidiert beim Abbiegen mit Fahrradfahrer; eine Person verletzt – Gräfelfing Am Freitag, 23.10.2020, gegen 09:45 Uhr, befuhr ein 57-Jähriger aus München mit seinem Daimler Pkw den Kreisverkehr der Friedenstraße und Lochhamer Straße in Lochham. Den ersten Erkenntnissen zufolge wollte der 57-Jährige südlich aus dem Kreisverkehr heraus in ein Grundstück einfahren. Zur gleichen Zeit befuhr ein 58-Jähriger aus dem westlichen Landkreis München mit seinem Fahrrad einen von der Fahrbahn baulich abgesetzten Fahrradweg parallel zum Kreisverkehr in südöstlicher Fahrtrichtung. Beim Abbiegen des 57-Jährigen mit seinem Pkw kam es zur Kollision mit dem Fahrradfahrer. Dieser wurde durch den Zusammenstoß verletzt und musste mit einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Fahrrad entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro. Der Daimler Pkw blieb unbeschädigt. Die Ermittlungen zum Fall führt die Verkehrspolizei München.
1662. Pkw stößt mit Fußgänger zusammen; eine Person verletzt – Ottobrunn Am Freitag, 23.10.2020, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein 72-Jähriger aus dem Landkreis München mit seinem Opel Pkw die Alte Landstraße in Ottobrunn in Fahrtrichtung Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Zur gleichen Zeit - ungefähr auf Höhe der Hausnummer 1 der Alten Landstraße - überquerte ein 38-Jähriger aus München die Alte Landstraße von der westlichen zur östlichen gegenüberliegenden Seite. Ersten Ermittlungen zufolge tat er dies, um einen gerade haltenden Linienbus zu erreichen. Der 72-Jährige kollidierte mit dem 38-Jährigen, der durch den Zusammenstoß auf die Straße geworfen wurde und dort zum Liegen kam. Aufgrund des Zusammenstoßes musste der 38-Jährige mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Pkw des 72-Jährigen entstand ein Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro. Die Verkehrspolizei München führt die weiteren Ermittlungen.
1663. Pkw stößt beim Abbiegen mit anderem Pkw zusammen; zwei Personen verletzt – Kirchtrudering Am Samstag, 24.10.2020, gegen 06:00 Uhr, befuhr ein 37-Jähriger aus dem südlichen Landkreis München, mit seinem Hyundai Pkw den Stahlgruberring stadteinwärts. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte dieser an der Kreuzung mit dem Schatzbogen nach links in den Schatzbogen einbiegen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 60-Jähriger aus München mit seinem VW Pkw den Schatzbogen in Fahrtrichtung Riem. An der Kreuzung zum Stahlgruberring wollte er die Kreuzung geradeaus überqueren. Gemäß der an der Kreuzung geltenden Verkehrszeichen hatte der 60-Jährige Vorfahrt. Aufgrund dessen kam es beim Abbiegevorgang auf der Kreuzung zur Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Durch den Zusammenstoß wurde der Hyundai Pkw des 60-Jährigen zudem gegen eine aufgestellte Werbetafel gelenkt. Der Münchner verletzte sich schwerer und kam mit einem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 37-Jährige wurde ebenfalls verletzt und musste mit einem Krankenwagen in Krankenhaus gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Werbetafel wurde ebenfalls beschädigt. Nach erster Einschätzung beträgt die Schadenshöhe ca. 15.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Da ein durchgeführter Atemalkoholtest beim 37-Jährigen einen erhöhten Atemalkoholwert ergab, wurde dieser neben der fahrlässigen Körperverletzung wegen der Trunkenheit im Verkehr angezeigt. Die weiteren Ermittlungen führt die Verkehrspolizei München.
1664. Zweifache illegale Prostitution – Ludwigvorstadt Am Donnerstag, 22.10.2020, gegen 14:45 Uhr, stellten Polizeibeamte in einer Übernachtungsunterkunft in der Landwehrstraße fest, wie sich zwei unbekannte Damen mit zwei unbekannten Herren gemeinsam zu einem Zimmer begaben und dabei Preisabsprachen für sexuelle Leistungen trafen. Bei der anschließenden Kontrolle der Personen räumten die beiden Männer ein, von den unbekannten Frauen angesprochen worden zu sein und sich mit ihnen auf eine sexuelle Leistung geeinigt zu haben. Beide wurden vor Ort nach der Vernehmung wieder entlassen. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um eine 22-Jährige aus Ungarn und eine 19-Jährige aus Ungarn. Die 22-Jährige konnte nach Beendigung der Anzeigenaufnahme und einer Hinterlegung einer Sicherheitsleistung wieder entlassen werden. Da die 19-Jährige schon mehrfach der verbotenen Prostitution überführt wurde, wurde sie zur Vorführung der Klärung der Haftfrage der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Ein Richter erließ daraufhin einen Haftbefehl, so dass die 19-Jährige einer Justizvollzuganstalt überstellt wurde.Die beiden Tatverdächtigen wurden wegen der Ausübung der illegalen Prostitution angezeigt.Die Ermittlungen zum Fall führt das Fachkommissariat 35.
1665. Kellerbrand – Mittersendling Am Freitag, 23.10.2020, gegen 21:15 Uhr, meldeten mehrere Anwohner eines mehrstöckigen Anwesens dem Polizeinotruf, dass dunkler Rauch im Treppenhaus festzustellen ist. Aufgrund dessen wurden mehrere Streifen und die Feuerwehr zur Einsatzörtlichkeit in die Karwendelstraße beordert. Dort konnte die Feuerwehr, die mit mehreren Löschzügen vor Ort war, den Brandherd im Keller ausfindig machen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste das Haus evakuiert werden. In Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und den eingesetzten Streifen wurden eine Sammelstelle für Anwohner und Verletzte eingerichtet. Einer der evakuierten Personen musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Um eventuelle Ansteckungsmöglichkeiten einzudämmen, wurden vorsorglich bei allen Personen die Körpertemperaturen gemessen und ein Mund-Nasen-Schutz durch die Feuerwehr ausgegeben. Im Verlauf konnte das Feuer durch die eingesetzten Kräfte gelöscht und der offensichtliche Brandherd, zwei Kellerabteile, ausgemacht werden. Für weitere Ermittlungen wurde ein Brandfahnder der Münchner Polizei verständigt und zum Einsatzort beordert. Nach Beendigung aller Lösch- und Folgearbeiten konnten die Anwohner gegen 05:00 Uhr nachts wieder in ihre Wohnungen, die bewohnbar blieben, zurückkehren. Während der Dauer der Löscharbeiten wurden in Zusammenarbeit mit den Polizeistreifen entsprechende Verkehrssperren in der Karwendelstraße errichtet. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt das Fachkommissariat 13 (Brand).