Gestern Nachmittag (27.10.2020, 15:45 Uhr) haben Polizeibeamte der Gemeinsamen Diensteinheit (GDE) in der Lindenstraße im Seebad Ahlbeck einen 18-jährigen deutschen Mann sowie einen 23-jährigen italienischen Staatsangehörigen kontrolliert, weil der Verdacht bestand, dass zuvor mit Betäubungsmitteln gehandelt wurde. Im Rahmen der Durchsuchungen konnte bei dem 23-Jährigen eine nicht geringe Menge an Betäubungsmitteln (Cannabis) festgestellt werden, die er zuvor von dem 18-Jährigen käuflich erworben hatte. Entsprechende Utensilien konnten ebenfalls festgestellt und sichergestellt werden. Der 18-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Im Rahmen der Ermittlungen wurden zusammen mit weiteren Kräften der Polizeireviere Heringsdorf und Wolgast sowie des Kriminaldauerdienstes Anklam mehrere Wohnungen, darunter in der Lindenstraße und der Seestraße, eine Gartenlaube und ein Auto durchsucht. Im Ergebnis konnte in einer Wohnung eines 29-jährigen Deutschen und in der Wohnung einer 18-jährigen Deutschen weitere Betäubungsmittel, entsprechende Utensilien und Bargeld sichergestellt werden. In den anderen Objekten konnten ebenfalls Beweise, die auf einen Handel mit und einen Besitz von Betäubungsmittel deuten, gesichert werden. Aufgrund der Menge der sichergestellten Betäubungsmittel sowie der Erkenntnis, dass der 29-Jährige zuvor Betäubungsmittel an den 18-Jährigen verkaufte, wurde auch dieser vorläufig festgenommen.
Aufgrund fehlender Haftgründe wurden die beiden vorläufigen Festnahmen nach Weisung der zuständigen Staatsanwaltschaft Stralsund in den frühen Morgenstunden aufgehoben und die beiden Männer entlassen.
Gegen alle vier Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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