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Wie die Velberter Feuerwehr am gleichen Tag, mit eigener Pressemitteilung / ots ( als PDF in Anlage / im Internet: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/118285/4747728 ) und unter gleicher Überschrift bereits berichtete, kam es am Mittwochnachmittag des 28.10.2020, gegen 15.10 Uhr, zu einem schweren Verkehrsunfall auf der außerörtlichen Asbrucher Straße (L 353), im Velberter Ortsbereich Neviges, unmittelbar an der Gebietsgrenze zu Wülfrath und nur wenige hundert Meter von den Anschlussstellen der A535 (Wülfrath) entfernt.
Zur Unfallzeit befuhr eine 65-jährige Frau aus Wülfrath, mit einem schwarzen PKW Mercedes E350 Kombi, die Asbrucher Straße in Richtung Wuppertal. Im abschüssigen Bereich einer Rechtskurve verlor sie aus bisher noch unbekannter Ursache auf trockener Fahrbahn die Kontrolle über ihren PKW. Der Mercedes geriet auf die Fahrspur des Gegenverkehrs, auf welcher ihr ein 23-jähriger Mann aus Meinerzhagen, mit einem großen Trecker der Marke John Deere 6210 R sowie einem Anhänger begegnete und nicht mehr ausweichen konnte.
Der Mercedes und der landwirtschaftliche Lastzug stießen frontal zusammen. Dabei riss der Mercedes das linke Vorderrad des Treckers ab. Durch die enorme Wucht dieses Zusammenpralls wurden der Kombi und das abgerissene Trecker-Rad über die Fahrbahn hinweg nach rechts in den Straßengraben neben der Fahrbahn geschleudert. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geriet der Trecker auf den rechten Seitenstreifen und den dortigen Geh- und Radweg. Instabil, ohne sein linkes Vorderrad, stürzte der Trecker auf die Seite und der zweiachsige, rund 15 Tonnen schwere Last- Anhänger landete auf der Fahrerkabine.
Beim Eintreffen erster alarmierter Rettungs- und Einsatzkräfte am Unfallort hatten sich beide Fahrzeugführer bereits eigenständig aus ihren schwer beschädigten Fahrzeugen befreien können. Sie wurden vom Rettungsdienst sofort versorgt, bevor Rettungswagen den Trecker-Fahrer in ein Wuppertaler Krankenhaus, die Wülfratherin ins Helios Klinikum Niederberg transportierten. Dort verblieben die beiden schwer verletzten Patienten zur stationären, intensivmedizinischen Behandlung. Lebensgefahr bestand und besteht nach Aussagen der behandelnden Ärzte aber nicht.
Im Einsatzverlauf stellte die Feuerwehr den Brandschutz am Unfallort sicher. Sie streute ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel ab und räumte Trümmer von der Fahrbahn. Da aus dem Trecker eine unbekannte Menge Hydrauliköl ausgelaufen war, wurde außerdem die Untere Wasserbehörde informiert.
Die schwierige Bergung der drei Fahrzeuge (PKW, Trecker und Anhänger) dauerte bis zum späteren Abend an. Erst gegen 19.50 Uhr konnte die Polizei die bis dahin erforderliche Vollsperrung der Asbrucher Straße beenden. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde der Verkehr weiträumig um- bzw. abgeleitet.
Der beim Unfall entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich nach ersten polizeilichen Schätzungen auf rund 165.000,- Euro.
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