Osnabrück: Autobahnpolizei beschlagnahmt größere Menge Betäubungsmittel

Am späten Freitagabend, gegen 23:50 Uhr, kontrolliert eine Streife der Autobahnpolizei Osnabrück einen schwarzen Mercedes an der Anschlussstelle Osnabrück-Hafen, zuvor war der Pkw auf der A1 in Richtung Münster gefahren. Während der Fahrzeugkontrolle fiel den Beamten starker Marihuanageruch im Fahrzeug auf. Der Beifahrer, ein 31-jähriger Mann aus Bielefeld, händigte freiwillig einige Klemmbeutel mit wenigen Gramm Betäubungsmitteln aus. Als die Funkstreife sich den Innenraum der Mercedes A-Klasse näher ansehen wollte, griff der Beifahrer plötzlich zu einem Eimer und verschüttete dessen Inhalt teilweise im Innenraum und vor dem Fahrzeug, es handelte sich offensichtlich um Marihuana. Der Mann wurde daraufhin umgehend in Handfessel gelegt, die ca. zwei Kilogramm Betäubungsmittel wurden eingesammelt und gesichert. Der 34-jährige Fahrzeugführer, ebenfalls ein Mann aus Bielefeld, verhielt sich ruhig und kooperativ. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden die Betäubungsmittel, das Fahrzeug und sämtliche Kommunikationsmittel beschlagnahmt, der Mercedes wurde abschleppt. Für die beiden Männer sprach die Staatsanwaltschaft die vorläufige Festnahme aus, ihre Wohnungen in Bielefeld sollten durchsucht werden. Der Kontrollort wurde nach dem Abschluss der Maßnahmen durch die Feuerwehr gespült, um etwaige Betäubungsmittelrückstände in Gänze zu entfernen. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 31-jährigen Mannes wurden durch Kräfte der Polizei NRW weitere Betäubungsmittel aufgefunden. Dem 34-jährigen Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen, er stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Nach einer ersten Vernehmung am Samstag stellte die Staatsanwaltschaft Osnabrück keine Anträge auf Untersuchungshaft. Beide Männer konnten den Gewahrsamsbereich noch am Vormittag wieder verlassen.

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