Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel:
Ermittler des für Rauschgiftkriminalität zuständigen Kommissariats 34 der Kasseler Kripo haben am vergangenen Donnerstag einen mutmaßlichen Rauschgifthändler festgenommen. Zudem durchsuchten sie die Wohnung des 25-jährigen Tatverdächtigen sowie eine sogenannte "Bunkerwohnung" in Kassel und fanden dabei rund 500 Gramm Kokain, 1,3 Kilogramm Haschisch, 2,6 Kilogramm Amphetamine und etwa 19.000 Euro Bargeld, die mutmaßlich aus Drogengeschäften stammen. Der Festgenommene wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, der gegen den 25-Jährigen die Untersuchungshaft anordnete.
Der Tatverdächtige aus Kassel war bei der Auswertung von Beweismaterial in einem Rauschgiftverfahren gegen andere Personen und durch operative Maßnahmen ins Visier der Ermittler geraten. Die weiteren mehrmonatigen Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass der 25-Jährige einen regen Handel mit Drogen betrieb, woraufhin auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt worden waren. Am vergangenen Donnerstag schlugen die Kriminalbeamten zu und konnten den 25-Jährigen bei der Anlieferung von Drogen in der "Bunkerwohnung" festnehmen. Die anschließenden Durchsuchungen führten schließlich zum Auffinden der Betäubungsmittel, deren Straßenverkaufswert auf rund 60.000 Euro geschätzt wird. Zudem stellten die Kriminalbeamten den hohen Geldbetrag sowie mehrere Mobiltelefone und diverses Verpackungsmaterial sicher.
Die weiteren Ermittlungen der Beamten des K 34 werden nun auch gegen einen 42-jährigen Mann aus Kassel, der dem 25-Jährigen die Bunkerwohnung zur Verfügung gestellt haben soll, geführt. Er wurde ebenfalls festgenommen, befindet sich nun aber wieder auf freiem Fuß.
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