Nachdem gestern Mittag (9. November) im Bahnhof Gelsenkirchen-Bismarck vier Wagen eines Güterzugs entgleisten, ermittelt die Bundespolizei nun wegen Gefährdung des Bahnverkehrs.
Gegen 11 Uhr meldete die DB AG der Bundespolizei einen in Teilen entgleisten Güterzug im Bahnhof Gelsenkirchen-Bismarck. Einsatzkräfte der Bundespolizei ermittelten vor Ort, dass in dem Bahnhof vier Flachwagen eines Güterzuges entgleist waren.
Personen kamen durch den Bahnbetriebsunfall nicht zu Schaden. Wie sich später herausstellte, wurde ein sogenannter Bremsschuh, der zwischen Rad und Schienenkopf platziert wurde, vor Fahrtbeginn nicht entfernt. Im Verlauf der Inbetriebnahme des Güterzuges wurde der Bremsschuh dann bis zu einer Weiche mitgeschliffen.
Dort verkeilte er sich und brachte so die vier Flachwagen zum Entgleisen. Die Bundespolizei sicherte Spuren vor Ort und führte einen Atemalkoholtest bei einem 33-jährigen Bahnmitarbeiter durch. Alkohol wurde dabei nicht gemessen.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs ein. Für die Zeit der Unfallaufnahme musste der Bereich des Bahnhofs Gelsenkirchen-Bismarck gesperrt werden. *ST
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