45143 E.-Stadtwald: Am Freitagabend (13. November gegen 20:30 Uhr) informierte ein Zeuge den Notruf der Polizei über ein lautes Knallgeräusch aus dem Gemeindezentrum an der Bodelschwinghstraße. Als er sich vergewissern wollte, was passiert sein könnte, bemerkte er vier dunkelgekleidete Jugendliche, die fluchtartig über die Oberstraße in Richtung Stadtwald wegliefen. Während Streifenbeamte im Nahbereich nach den Verdächtigen Ausschau hielten, untersuchten weitere Beamte das Gemeindezentrum. Hier konnten sie diverse beschädigte Glasvitrinen und Einbruchspuren feststellen. Den Fluchtweg ablaufend entdeckten sie mehrere leere Geldkassetten und hochwertige T-Shirts, die außerhalb des Gebäudes weggeworfen wurden. Diese wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei erschien und sicherte eine Vielzahl von Spuren. Während der Fahndung entdeckten Polizisten eine fünfköpfige Gruppe an der Haltestelle Forsthausstraße. Die Gruppe zeigte sich den Beamten gegenüber uneinsichtig und sie versuchte, sich von der Haltestelle zu entfernen. Mehrfachen Aufforderungen, stehen zu bleiben, ignorierten sie. Daher sollten die Jugendlichen gefesselt werden. Dagegen wehrten sich die Verdächtigen, versuchten sich loszureißen und die Maßnahmen zu verhindern. Einer der Jugendlichen versuchte hierbei zu fliehen, konnte aber zu Boden gebracht und festgenommen werden. Nachdem alle gefesselt waren, durchsuchten die Polizisten die mitgeführten Taschen. Sie entdeckten diverses Einbruchswerkzeug sowie Einweghandschuhe. Zudem konnte Marihuana aufgefunden werden. Die Durchsuchung kommentierten die Jugendlichen mit Beleidigungen. Alle fünf Verdächtigen (im Alter zw. 15 und 16 Jahren) wurden vorläufig festgenommen und auf der Polizeiwache erkennungsdienstlich behandelt. Eine verdächtige 15-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen den Erziehungsberechtigten übergeben, die anderen Vier verbrachten die Nacht aufgrund ihrer Widerstandshandlung und Beleidigungen im Polizeigewahrsam. Ob die Jugendlichen möglicherweise für einen Einbruch im Gemeindezentrum wenige Tage zuvor in Frage kommen, wird jetzt ermittelt. (ChWi)
Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
https://twitter.com/Polizei_NRW_E
http://www.facebook.com/PolizeiEssen