Frau angegangen / Kontrolle mit Folgen / Schlägerei in der Innenstadt

Am 11.11., gegen 21.30 Uhr, kam es zu einer versuchten räuberischen Erpressung am Sauerfeld. Ein bisher unbekannter Täter sprach das spätere Opfer aus Lüdenscheid an und fragte nach Zigaretten. Als sie verneinte, fragte er nach Geld. Auch dies lehnte die 22-Jährige ab und versuchte wegzugehen. Nun soll der Täter die Frau an beiden Armen gepackt und kräftig geschüttelt haben. Hierdurch erlitt sie Hämatome an beiden Armen. Sie schubste den Mann weg und lief davon. Täterbeschreibung: ca. 50 Jahre alt, etwa 170 cm groß, dickliche Statur, ungepflegtes Erscheinungsbild, augenscheinlich betrunken, sprach Polnisch oder Russisch, bekleidet mit einer schwarzen Mütze und einer schwarzen Jacke mit Kapuzenfell. Die Jacke war nach Aussage der Geschädigten schon ziemlich kaputt. Der Täter soll kurze braune Haare gehabt haben.

Die Tat wurde erst am späten Freitagabend angezeigt. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise nimmt die Wache Lüdenscheid entgegen. Auf dem Rathausplatz kam es Freitag, 22.20 Uhr, zu einer Schlägerei. Das Opfer (31) aus Schalksmühle flüchtete zum Sauerfeld. Seine Peiniger verfolgten ihn und schlugen und traten dort zu dritt auf ihn ein. Die Tatverdächtigen konnten angetroffen werden. Der mutmaßliche Haupttäter aus Lüdenscheid (19) musste in Gewahrsam genommen werden. Auf dem Weg zum Polizeigewahrsam beleidigte er die Polizisten u.a. als Wichser, Hurensöhne, scheiß Polizistenschweine und versuchte sie anzuspucken. Die drei Verdächtigen standen unter Alkoholeinfluss. Gegen sie wird u.a. wegen Beleidigung und gefährliche Körperverletzung ermittelt. Die Hintergründe zum Streit sind noch unklar.

Unbekannte Einbrecher versuchten zwischen 11.11., 14 Uhr, und 15.11, 17 Uhr, die Tür zu zwei Wohnungen an der Düppelstraße aufzubrechen. In einem Fall misslang dies. Im zweiten Fall gelangten sie hinein. Ob sie Beute machten ist unklar. Es entstand in beiden Fällen Sachschaden.

Polizeibeamte kontrollierten Sonntag, 23.15 Uhr, auf der Kölner Straße einen VW Bus. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer aus Kierspe (33) nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Eine Überprüfung des Autos ergab, dass sowohl Kennzeichen, als auch PKW als gestohlen einlagen. Beides wurde sichergestellt. Auf Nachfrage räumte der Fahrer ein, vor Fahrtantritt Drogen konsumiert zu haben. Er musste mit zur Blutprobe auf die Wache. Im Auto fanden die Beamten eine geringe Menge Amphetamin. Auch diese fanden ihren Weg in die Asservatenkammer. Nun wird gegen den Kiersper ermittelt wegen Diebstahl, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch, Trunkenheit im Verkehr und unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.

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