Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 20. November 2020


20.11.2020, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 20. November 2020
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).Fußgängerin beim Überqueren der Straße angefahrenLINDENBERG. Auf der Kreuzhofstraße wurde am Donnerstag gegen 17:00 Uhr eine 80-jährige Fußgängerin beim Überqueren der Fahrbahn von einem 62-jährigen Fahrzeugführer angefahren. Durch den Zusammenstoß wurde die Frau leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. (PI Lindenberg) Immer wieder falsche PolizeibeamteWEIßENSBERG. Wiederholt hat ein sogenannter „Falscher Polizeibeamter“ am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr bei einer fast 90-jährigen Frau in Weißensberg angerufen. Dieses Mal gab sich der Anrufer als „Kommissar Hartmann“ von der Kriminalpolizei aus. Die ältere Dame erkannte jedoch den Betrugsversuch und machte keinerlei Angaben zu ihren Lebensverhältnissen. Ohne den angeblichen „Kommissar Hartmann“ zur Wort kommen zu lassen legte sie auf.(PI Lindau) Rollerfahrer von Hund gebissenLINDAU. Ein 40-jähriger Mann aus Lindau befuhr am Donnerstagabend gegen 18.15 Uhr mit seinem Motorroller die Linggstraße, als ihm plötzlich ein kleinerer Hund in den Weg sprang. Der Rollerfahrer hielt daraufhin an. Der Hund umkreiste erst kläffend den Fahrer und biss ihm dann als Dankeschön noch in die rechte Beinwade.Im weiteren Verlauf attackierte der Hund noch eine Frau mit ihrem Kind. Die Frau konnte sich jedoch mit einem Regenschirm gegen die Hundeattacke wehren. Der Rollerfahrer erlitt bei dem Vorfall einen heftigen Bluterguss und begab sich zur Behandlung in das Lindauer Krankenhaus. Da der Hundehalter sich unkooperativ verhielt, wurde der Vorfall bei der Lindauer Polizei angezeigt. (PI Lindau)Betrügerischer KammerjägerWEIßENSBERG. Am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr erstattete eine 35-jährige Frau Anzeige wegen Betrugs und vermeintlichen Wuchers. Nach eigenen Angaben wird die Familie durch einen im Dach wohnhaften Siebenschläfer gestört. Um diesen zu vertreiben, setzte sie sich mit einem Kammerjäger in Verbindung, rief aber nicht einen örtlichen Fachmann an, sondern wählte eine Mobilnummer aus dem Internet. Der angebliche Fachmann erschien dann am Nachmittag und verkaufte der Frau eine Rattenfalle mit Rattengift. Trotz des Hinweises, dass es sich bei dem Siebenschläfer um eine geschützte Tierart handelt, installierte der angebliche Fachmann die Falle. Der Abschluss war dann, dass die Frau für die mangelhafte Leistung einen Rechnungsbetrag über etwa 320 Euro sofort zahlen musste. Nachdem bei ihr Zweifel über den Kammerjäger aufkamen, zeigte sie den Vorfall bei der Lindauer Polizei an. Wie sich herausstellte, werden gegen den Mitarbeiter und die Firma aus Regensburg zahlreiche Ermittlungsverfahren in ganz Bayern wegen Betrugs geführt.Auch hier empfiehlt die Polizei, in solchen Fällen einen örtlichen Fachbetrieb unter einer Festnetznummer anzurufen. Diese Firmen bieten einen ordentlichen Service zu normalenKosten an und halten sich auch die die vorgeschriebenen Bestimmungen. Zweifel sollten auch aufkommen, wenn angebliche Handwerker auf eine sofortige Bezahlung mittelsGeldkarte drängen. (PI Lindau)Polizeibeamte tätlich angegriffen und beleidigtLINDAU. Am Mittwochabend gegen 20.45 Uhr wurde der PI Lindau mitgeteilt, dass im Bereich der Realschule in der Ludwig-Kick-Straße ein 16-jähriger Jugendlicher orientierungslos umherläuft und nicht mehr zurück zu seiner Wohnung findet. Zudem bestand der Verdacht, dass der Jugendliche zuvor Betäubungsmittel konsumiert hätte.Die dann hinzugezogene Streife der PI Lindau traf dann direkt hinter der PI Lindau auf den jungen Mann, der sich sehr aggressiv und uneinsichtig zeigte. Zur Feststellung seiner Personalien forderten ihn die Beamten auf, seinen Ausweis auszuhändigen, was er jedoch nicht tat und die Polizeibeamten auf das Übelste beschimpfte. Zudem stellte er sich in einer aggressiven Verteidigungsposition gegenüber einem Polizeibeamten auf. Die Beamten brachten den Mann daher zur eigenen Sicherheit zu Boden und fesselten ihn. Im Anschluss führten die Beamten einen Alkoholtest bei dem Mann durch, der einen Wert von über 1,6 Promille ergab. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten wurde eine Blutentnahme bei dem Jugendlichen durchgeführt. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung wurde er auf Empfehlung eines Arztes zur Ausnüchterung in eine Kinderklinik gebracht. Nun erwarten ihn eine Strafanzeige wegen Beleidigung und Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Des Weiteren besteht der Verdacht, dass er im Besitz von illegalen Betäubungsmittel war. (PI Lindau)