Am Mittwochmorgen (25.11.2020) gegen 07:30 Uhr beobachtete eine Zugbegleiterin im ICE von Frankfurt (Main) nach Brüssel, wie ein Reisender einen Tisch mit einem Hakenkreuz beschmierte. Sie rief die Polizei zu Hilfe - die sich praktischerweise bereits im Zug befand. Eine Bundespolizistin des Flughafens Frankfurt (Main) und ein Landespolizist des Polizeipräsidiums Frankfurt (Main) nahmen den 37-jährigen Mann vorläufig fest und überstellten ihn im Kölner Hauptbahnhof der örtlichen Dienstelle der Bundespolizei.
Als die Beamten das Gepäck des Mannes aus Kleve genauer in Augenschein nahmen, fielen auch hier einschlägige verfassungswidrige Kennzeichen auf: Mehrere Hakenkreuze und SS-Runen waren außen gut sichtbar aufgemalt worden. Der Rucksack wurde sichergestellt - und brachte dabei noch eine kleine Menge Cannabiskraut zum Vorschein.
Der Kleveraner durfte im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen weiterreisen, wird sich nun aber im Strafverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Sachbeschädigung und unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten müssen. Bislang äußerte der Tatverdächtige sich nicht zu den Vorwürfen.
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