Verkehrsunfall in Rostock – fünf Verletzte

Am 25.11.2020 kam es um 18:16 Uhr in Rostock Lütten-Klein auf der 
Warnowallee zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach Angaben von 
mehreren Zeugen mussten drei PKW an der Ampelkreuzung Warnowallee / 
St.-Petersburger-Straße verkehrsbedingt halten. Dann kam aus Richtung
Warnowtunnel ein lettischer PKW, Peugeot mit sehr hoher 
Geschwindigkeit. Aus bisher ungeklärten Gründen fuhr der Peugeot 
vermutlich ungebremst in die haltenden PKW. Dabei wurden die beiden 
vor ihm stehenden PKW ineinander geschoben. Der erste PKW an der 
Ampel schien Glück im Unglück gehabt zu haben, an dem Fahrzeug 
konnten keine Schäden festgestellt werden. In dem PKW Opel, auf den 
der Peugeot direkt auffuhr, befanden sich 3 Personen. Sowohl der 
54-jährige Fahrer als auch die 48- und 21-jährigen Beifahrerinnen 
mussten mit Verletzungen im Hals-Nacken-Bereich ins Krankenhaus 
gebracht werden. In dem davor stehenden PKW Mercedes-Benz befanden 
sich 2 Insassen. Auch hier mussten sowohl die 37-jährige Fahrerin als
auch ihr 10-jähriges Kind mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus 
gebracht werden. Die Zeugen gaben weiter an, dass aus dem 
Verursacher-PKW alle vier Insassen ausgestiegen sind und zu Fuß 
wegliefen. 
Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnten die vermutlichen 
Insassen in einer Wohnung nahe des Unfallortes festgestellt werden. 
Alle waren lettische Staatsangehörige und alkoholisiert. Da der 
Fahrer nicht zweifelsfrei ermittelt werden konnte, wurde bei allen 4 
Personen eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Sowohl das 
Verursacherfahrzeug als auch die beiden anderen PKW wurden beim 
Unfall stark beschädigt und sind nicht mehr fahrbereit. 
Zum jetzigen Zeitpunkt wird der entstandene Schaden auf ca. 30.000EUR
geschätzt. Aufgrund der ausgelaufenen Betriebsstoffe kam zunächst die
Feuerwehr zum Einsatz. Zum Abschluss musste die Fahrbahn dennoch 
durch eine Kehrmaschine der Rostocker Stadtreinigung abgestumpft und 
gereinigt werden. Auf der Warnowallee kam es bis 21:00 Uhr zu 
Verkehrsbeeinträchtigungen.

Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung 
des Straßenverkehrs sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort 
eingeleitet. 


Regina Junck
Polizeihauptkommissarin
Dienstgruppenleiterin im PR Lichtenhagen

Sofern keine gesonderte Erwähnung erfolgt, handelt es sich bei den 
Beteiligten um deutsche Staatsbürger*innen 

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