Gifhorn / Wolfsburg 26.11.2020
Im Juni dieses Jahres wurde im Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Gifhorn eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet, die in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Hildesheim umfangreiche Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Handels mit nicht geringen Mengen an Betäubungsmitteln führte.
Es wurde durch die Ermittlungsgruppe gegen 22 männliche Beschuldigte, davon 15 Erwachsene und 7 Heranwachsende im Alter zwischen 19 und 35 Jahren, aus dem Landkreis Gifhorn sowie der Stadt Wolfsburg ermittelt. Von diesen wurden im August drei Beschuldigte vorläufig festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hildesheim nach erfolgten strafprozessualen Maßnahmen auf Grund fehlender Flucht- und Verdunkelungsgefahr wieder entlassen.
Diverse Durchsuchungsbeschlüsse wurden in diesem Zusammenhang durch jeweils zuständige Amtsgerichte in Hildesheim und Braunschweig erlassen und umgesetzt.
Es wurden hierbei insgesamt 17 Kilogramm Marihuana, 275 Gramm Kokain, 32.000 Euro Dealgeld, 3.300 Euro Falschgeld, 80 Cannabispflanzen nebst Anbauequipment, 115 Ecstasy-Tabletten sowie weitere Betäubungsmittel wie Pilze, LSD sowie Konsumutensilien und mehrere Mobiltelefone beschlagnahmt. Der überwiegende Teil der beschlagnahmten Betäubungsmittel befindet sich derzeit noch beim LKA Niedersachsen zur weiteren Untersuchung.
Darüber hinaus wurden bei den Durchsuchungen zwei Schlagringe, ein Wurfstern, ein Butterfly-Messer, eine Pistolenpatrone sowie Testosteron in nicht geringen Mengen aufgefunden und entsprechende Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie das Anti-Doping-Gesetz eingeleitet.
Insgesamt wurden durch die Ermittlungsgruppe 30 Ermittlungsverfahren bearbeitet. Diese betreffen sowohl den Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft Hildesheim als auch der Staatsanwaltschaft in Braunschweig.
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