Dachstuhlbrand in der Altstadt von Wolfratshausen
02.12.2020, PP Oberbayern Süd
Dachstuhlbrand in der Altstadt von Wolfratshausen
WOLFRATSHAUSEN, Lkr. BAD TÖLZ-WOLFRATSHAUSEN. Am heutigen Mittwochmittag, 2. Dezember 2020, brach in einem Wohn-/Geschäftshaus in der Wolfratshausener Altstadt ein Brand aus. Zahlreiche Rettungs- und Einsatzkräfte sind seither im Einsatz. Die Feuerwehr musste mehrere Personen aus dem brennenden Gebäude retten. Beamte der Kriminalpolizei Weilheim sind zur Ermittlung der Brandursache vor Ort.
Wie schon in den Vorausmeldungen von heute Mittag, 02.12.2020, 12:36 Uhr, 12:42 Uhr und 14:02 Uhr mitgeteilt, wurde kurz nach 12:00 Uhr bei der Integrierten Leitstelle Oberland der Brand des Dachstuhls eines Wohn-/ Geschäftshauses am Obermarkt in der Wolfratshausener Altstadt mitgeteilt. Ein Großaufgebot an Polizei-, Rettungs- und Einsatzkräften wurde unverzüglich zum Brandort entsandt. Bei deren Eintreffen stand bereits der Dachstuhl des Hauses in Vollbrand. Dank der sofortigen intensiven Löscharbeiten konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Häuser verhindert werden. Die Löscharbeiten sind zur Stunde immer noch nicht abgeschlossen. Auf Grund der starken Rauchentwicklung war die Bevölkerung aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Warnung konnte gegen 14:00 Uhr aufgehoben werden. Drei Bewohner des Hauses mussten von der Feuerwehr teils mit der Drehleiter aus dem brennenden Gebäude gerettet werden. Insgesamt wurden nach derzeitigem Stand vier Personen leicht verletzt, hierbei handelt es sich um drei Bewohner und einen Feuerwehrmann. Alle Verletzten wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Weilheim übernahm umgehend vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache. Da die Brandstelle von den Brandfahndern der Kriminalpolizei frühestens im Laufe des morgigen Tages betreten werden kann, können derzeit hierzu noch keinerlei Aussagen getroffen werden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen bislang jedoch nicht vor. Die Schadenshöhe dürfte nach einer ersten Einschätzung im mittleren sechsstelligen Bereich liegen.