Essen: Alkoholisierte Essenerin ohne Mundschutz in der Straßenbahn leistet Widerstand

45143 E.-Westviertel: Bei einer Kontrolle der Coronaschutzverordnung an der Altendorfer Straße trafen mehrere Beamte der Hundertschaft gestern Mittag (2. Dezember, 12:30 Uhr) auf ein besonders uneinsichtiges Duo, das ohne Mund-Nase-Schutz in der Straßenbahn saß und erheblichen Widerstand gegen die Maßnahmen der Polizei leistete.

Die Fahrerin einer Straßenbahn bat die Beamten um Hilfe, weil ihr aufgefallen war, dass eine Frau (30) und ein Mann (53) sich ohne Mundschutz in der Straßenbahn aufhielten. Die Beamten mussten das Duo mehrfach auffordern, die Straßenbahn zu verlassen, bis es dieser Forderung aufgrund des Alkoholkonsums stark schwankend nachkam. Als es am Bahnsteig zu einer Kontrolle kommen sollte, zogen die Beiden sowohl die Coronaschutzverordnung als auch die Maßnahmen der Beamten ins Lächerliche.

Weil die Beamten die Sorge hatten, dass die beiden aufgrund ihres aggressiven Handelns und ihres Alkoholpegels auf die Bahngleise stürzen, sollten sie zu einer nahegelegenen Sitzbank geführt werden.

Dies behagte vor allem der 30-Jährigen nicht: Sie beschimpfte die Polizisten, schlug nach einem der Beamten und wollte weglaufen. Daraufhin wurde die 30-Jährige gefesselt, um sie ins Polizeigewahrsam zu bringen.

Ihr Begleiter kam einem mehrfach ausgesprochenen Platzverweis nicht nach. Er stieg stattdessen erneut in eine Straßenbahn, aus der ihn ein Beamter herausführen musste und lief anschließend vor eine andere, einfahrende Straßenbahn, die aber rechtzeitig bremsen konnte. Zum Schutz seiner Person wurde daher auch der 53-Jährige mit ins Gewahrsam genommen.

Gegen beide wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung geschrieben, gegen die 30-Jährige zusätzlich eine Strafanzeige wegen Widerstandes./SyC

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