201204-3. Vier Haftbefehle nach Handel mit nicht geringen Mengen Kokain und Marihuana vollstreckt

Zeit: 03.12.2020, 15:45 bis 20:30 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Beamte des Landeskriminalamtes 62 vollstreckten gestern im Zusammenhang mit umfangreichen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Kokain und Marihuana in nicht geringen Mengen vier Haftbefehle.

In einem seit Oktober geführten Ermittlungsverfahren erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg Haftbefehle für zwei Brüder (39, 41) türkischer Staatsangehörigkeit sowie Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt vier Wohnanschriften in Hamburg-Steilshoop, Barmbek-Nord und Hammerbrook.

Beide Männer wurden von den Beamten angetroffen und verhaftet.

Einer dieser Durchsuchungsbeschlüsse umfasste die Wohnung eines 31-jährigen Deutschen, die von den Brüdern mutmaßlich als Betäubungsmittelbunker genutzt wird. Der 31-Jährige wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls angetroffen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen wieder entlassen.

Bei der Durchsuchung der Wohnanschriften wurden insgesamt rund 6.700 Euro mutmaßliches Dealgeald, ca. 900 Gramm Marihuana (teilweise in einem Backofen versteckt), 50 Gramm Kokain, hochwertige Armbanduhren sowie zwei Schreckschusswaffen mit Munition aufgefunden und sichergestellt.

Ermittlungen ergaben außerdem, dass die Mutter der Brüder über ein Bankschließfach verfügt, in dem sie für Ihre Söhne Bargeld aufbewahrte. Eine Überprüfung des Schließfachs am heutigen Tage führte zum Auffinden von über 25.000 Euro, welches als mutmaßliches Dealgeld sichergestellt wurde.

In einem weiteren Verfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln vollstreckten die Beamten ebenfalls gestern einen Haftbefehl gegen einen 35-jährigen Deutschen in Hamburg-Rahlstedt. Dieser steht im Verdacht, in der Vergangenheit über drei Kg Kokain und 24 Kg Marihuana erworben zu haben.

Zielfahnder des LKA 23 verhafteten außerdem einen 23-jährigen Deutschen, der gleichfalls wegen des Handels mit mehreren Kilogramm Kokain und Marihuana in den Fokus der Ermittler geriet.

Beide Personen wurden dem Untersuchungsgefängnis Hamburg überstellt.

Th.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56210
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg