Tatzeiten: 04.12.2020, 08:40 Uhr, 06.12.2020, 20:04 Uhr, 06.12.2020, 21:22 Uhr Tatorte: Hamburg-Jenfeld, Charlottenburger Straße und Schimmelmannstraße
Beame des Polizeikommissariats 38 nahmen gestern einen 35-jährigen Deutschen vorläufig fest, der im dringenden Verdacht steht, zwei Überfälle auf einen Kiosk und einen auf eine Tankstelle begannen zu haben. Die Ermittlungen führt das für die Region Wandsbek zuständige Raubdezernat (LKA 154). Nach einem Überfall auf einen Kiosk am vergangenen Freitagmorgen fahndete die Polizei mit einem Zeugenaufruf nach dem bislang unbekannten Täter (siehe auch PM 201206-3.). Zwei Tage später, am Sonntagabend, wurde der Kiosk in der Charlottenburger Straße erneut von einem Mann unter Vorhalt eines Messers überfallen. Der Angestellte erkannte den Täter als denselben wieder und verweigerte die Herausgabe des geforderten Bargeldes. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige ohne Raubgut in unbekannte Richtung. Eine Sofortfahndung mit mehreren Streifenwagen führte nicht zu seiner Ergreifung. Am selben Abend kam es zu einem weiteren Überfall unter Vorhalt eines Messers auf eine Tankstelle. Hier erbeutete der Tatverdächtige ca. 200 Euro, bevor er trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen erneut unerkannt flüchten konnte. Die Beamten des LKA 154 übernahmen die Ermittlungen und stellten aufgrund der Gesamtumstände einen Serienzusammenhang zwischen den drei Taten her. Gemeinsam mit den Zivilfahndern des Polizeikommissariats 38 wurde ein Einsatzkonzept zur Ergreifung des Täters entwickelt. Im Rahmen dessen gelang es den Fahndern gestern Abend, den Tatverdächtigen im Raum Jenfeld anzutreffen und vorläufig festzunehmen. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnanschrift in Hamburg-Jenfeld. Bei der Vollstreckung des Beschlusses fanden die Ermittler Beweismittel für die Taten und stellten diese sicher. Der 35-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und nach Abschluss der Maßnahmen einem Haftrichter zugeführt. Die Ermittlungen dauern an. Th.
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