Wohnungen nach Rauschgift durchsucht
10.12.2020, PP Niederbayern
Wohnungen nach Rauschgift durchsucht
STRAUBING. Am Dienstag, 08.12.2020, durchsuchte die Kriminalpolizei Straubing mehrere Wohnungen nach Rauschgift. Diese Durchsuchungen standen in Zusammenhang mit einem umfangreichen und zeitaufwändiger Ermittlungsverfahren gegen zwei Frauen aus Straubing.
"clear">
Gegen die beiden 20 und 23-jährigen Frauen wurde bereits im Frühjahr 2020 aufgrund kriminalpolizeilicher Erkenntnisse ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, da der Verdacht bestand, dass sie einen regen Handel mit Betäubungsmitteln betreiben. Dieses Ermittlungsverfahren führte am 18. Juni 2020 zur Durchsuchung der gemeinsamen Wohnung der Frauen. Hierbei wurden unter anderem über 600 Gramm Marihuana, mehr als 220 Gramm Amphetamin, Psilocibyn-Pilze, eine Aufzuchtanlage für den Anbau von Cannabis und ungefähr 2.500 Euro sichergestellt. Durch die weiteren intensiven Ermittlungen der Kripo Straubing und der Staatsanwaltschaft Regensburg – Zweigstelle Straubing- konnte eine Vielzahl von Abnehmern oder Lieferanten der Frauen ermittelt werden, gegen die Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet wurden. Hierbei kam es im Herbst bereits zu mehreren Wohnungsdurchsuchungen in Straubing, im Landkreis Straubing-Bogen, in Regensburg und in Deggendorf. Am 08.12.2020 erfolgten nun Durchsuchungen bei neun weiteren beschuldigten Personen im Alter zwischen 18 und 31 Jahren in Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen, die in Verdacht stehen, von den Frauen Drogen erworben oder sie damit beliefert zu haben. Bei diesen Durchsuchungen wurden geringe Mengen Marihuana und ein Butterflymesser sichergestellt. Die Kriminalpolizei Straubing wurde bei den Durchsuchungen von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei und der Operativen Ergänzungsdienste Straubing unterstützt.Die beiden 20 und 23-jährigen Frauen waren bereits bei der Durchsuchung ihrer Wohnung von der Kriminalpolizei vorläufig festgenommen worden. Gegen die 20-Jährige wurde noch am 18.06.2020 auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Regensburg Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachtes des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erlassen. Sie wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die 23-Jährige war in Absprache mit der Staatsanwaltschaft nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Straubing in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Regensburg –Zweigstelle Straubing-.Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressestelle, PHK Johann Lankes, Tel. 09421/868-1012Veröffentlicht am 10.12.2020, 12.38 Uhr