Gemeinsame Medieninformation des Zollfahndungsamtes Hamburg und der Polizeidirektion Lübeck
Am Dienstag (08.12.2020) konnte die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift der Polizeidirektion Lübeck und des Zollfahndungsamtes Hamburg in vorheriger Zusammenarbeit mit der Polizei in Niedersachen, Hamburg und Schleswig-Holstein einen 54-jährigen Mann aus Dithmarschen festnehmen. Den bisherigen Ermittlungen nach betrieb er auf einem Resthof in Niedersachsen eine professionell angelegte Cannabisplantage. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg befindet sich der Verdächtige jetzt in Untersuchungshaft.
Nach intensiver vorausgegangener Ermittlungsarbeit der Lübecker Kriminalpolizei fanden die Beamten bei der Durchsuchung am 08.12.2020 auf einem Resthof im Landkreis Cuxhaven eine professionell angelegte Cannabisaufzuchtanlage mit diversen Mutterpflanzen, Stecklingen und großen Mengen an Pflanzendünger. Im Rahmen der groß angelegten Durchsuchung wurden auf dem Hof auch 18 Kilogramm getrocknetes Marihuana beschlagnahmt.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des 54 Jahre alten Beschuldigten in Hamburg stellten die Fahnder weitere 4,5 Kilogramm Marihuana und 340 Gramm Haschisch eingeschweißt in Plastiktüten fest. Von Hamburg aus führte die Spur nach Schafstedt in Schleswig-Holstein. Dort konnten die Ermittler am Dienstagnachmittag den hauptverdächtigen 54-jährigen Mann in einem Fahrzeug fahrend erkennen und anschließend festnehmen. In dem PKW führte der Verdächtige weitere knapp 4,5 Kilogramm Marihuana, verpackt in diversen Behältnissen, mit sich.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg stellte nach der Festnahme des Dithmarschers Antrag auf Erlass eines Haftbefehls wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Antragsgemäß erließ das Amtsgericht Hamburg Haftbefehl, es besteht der Haftgrund der Fluchtgefahr. Der 54Jährige wurde der Untersuchungshaftanstalt Hamburg Holstenglacis zugeführt.
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Bilder des Cannabisfundes können über die Pressestelle der
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