Pressebericht vom 13.12.2020
13.12.2020, PP München
Pressebericht vom 13.12.2020
Inhalt:1917. Lkw kollidiert mit Tunnelwand – der Fahrer wird verletzt - Bogenhausen1918. Polizeieinsatz wegen psychisch auffälliger Person - Fürstenried1919. Motorrad kollidiert mit Pkw – zwei Personen verletzt – Untermenzing1920. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
1917. Lkw kollidiert mit Tunnelwand – der Fahrer wird verletzt - Bogenhausen Am Freitag, den 11.12.2020, gegen 11.10 Uhr, befuhr ein 51-Jähriger aus dem Landkreis Freising mit einem Mercedes Lkw den Richard-Strauss-Tunnel in südlicher Richtung. Unmittelbar vor der Ausfahrt zur A94 geriet der Lkw aus noch ungeklärter Ursache gegen den dortigen Fahrbahnteiler. Anschließend rutschte der Lkw ca. 40 Meter weiter und prallte schließlich gegen die Tunnelwand. Der 51-Jährige wurde bei dem Aufprall verletzt und vom Rettungsdienst in ein Münchner Klinikum verbracht. Der Lkw wurde erheblich beschädigt. Ebenso die Leitplanke, die Tunnelverschalung und weitere technische Bereiche des Tunnelbauwerks. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 200.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste der Mittlere Ring ab dem Effnertunnel in südlicher Richtung für den Verkehr komplett gesperrt werden. Dabei kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen. Kurze Zeit später wurde aufgrund eines technischen Defektes der Feueralarm im Tunnel ausgelöst. Dabei kam es zu einer automatischen Warnmeldung an die Fahrzeugführer. Einige verließen ihre Fahrzeuge und entfernten sich aus dem Tunnel. Nachdem durch Feuerwehr und Polizei geklärt war, dass es kein Brand im Tunnel gab, wurden die Personen wieder zu ihren Fahrzeugen zurückgeschickt und der Verkehr konnte dann wieder freigegeben werden.
1918. Polizeieinsatz wegen psychisch auffälliger Person - Fürstenried Am Freitag, den 11.12.2020, gegen 21.00 Uhr, kam es zu mehreren Mitteilungen beim Polizei-Notruf 110, da es in einer Wohnung in der Züricher Straße zu wiederholten Ruhestörungen kam.Da die Person dieser Wohnung aufgrund mehrerer Einsätze der Polizei in den letzten Wochen als psychisch auffällig und aggressiv bekannt war, wurden mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Nachdem sich die Polizeibeamten vor der Wohnung bemerkbar gemacht hatten, öffnete der Bewohner die Tür und konnte sofort widerstandslos festgenommen werden. Dabei wurde festgestellt, dass der 28-Jährige in der Wohnung randaliert und mehrere Möbelstücke umgeworfen hatte. Er wurde zur örtlich zuständigen Polizeiinspektion 29 (Forstenried) und danach zur weiteren psychiatrischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
1919. Motorrad kollidiert mit Pkw – zwei Personen verletzt - Untermenzing Am Sonntag, 13.12.2020, gegen 00.15 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Münchner mit einem Pkw Renault die Von-Reuter-Straße stadtauswärts. Zeitgleich befuhr ein 21-jähriger Münchner mit einem Yamaha-Motorrad die Manzostraße ebenfalls stadtauswärts. Der Motorradfahrer stürzte vor der Kreuzung und rutschte in die Pkw-Front des zu diesem Zeitpunkt abbiegenden Renaults. Nach den ersten Ermittlungen der Münchner Verkehrspolizei könnte eine überhöhte Geschwindigkeit des 21-Jährigen und ein dabei erfolgtes Bremsmanöver ursächlich für den Sturz gewesen sein. Der 21-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Münchner Klinikum verbracht. Der 22-jährige Pkw-Fahrer verletzte sich aufgrund der Airbag-Auslösung leicht an der Hand. Bei der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise, dass das Motorrad nicht zugelassen war, keinen Versicherungsschutz hatte und der 21-Jährige nicht im Besitz der notwendigen Fahrerlaubnis war. Dazu hatte er keinen triftigen Grund seine Wohnung zu verlassen. Er wurde wegen dieser verschiedenen Delikte angezeigt.
1920. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Am 13.12.2020, gegen 00.05 Uhr, benachrichtige ein Zeuge den Polizei-Notruf 110 und er teilte mit, dass sich in einer Grünanlage in der Wahnfriedallee in Oberföhring mehrere Personen aufhielten, die zusammen Alkohol trinken würden. Eine Streife der Polizeiinspektion 22 (Bogenhausen) fuhr zur Einsatzörtlichkeit und traf dort auf fünf Personen (16 – 22 Jahre alt, vier Personen mit Wohnsitzen in München und einer mit Wohnsitz im Landkreis Erding), die dort Alkohol tranken, keine Abstände zueinander einhielten und keine Mund-Nase-Bedeckung trugen. Dazu verstießen sie mit ihrem Aufenthalt gegen die geltende Ausgangssperre. Alle fünf wurden wegen der verschiedenen Verstöße gegen die aktuellen Infektionsschutzregelungen angezeigt und erhielten Platzverweise. Am 13.12.2020, gegen 02.00 Uhr, rief ein Zeuge beim Polizei-Notruf 110 an und teilte mit, dass er in der Augustenstraße in der Maxvorstadt in einer Wohnung eine laute Party hören würde. Eine Streife der Einsatzhundertschaft fuhr zur Wohnung und traf dort auf vier Personen (20 – 29 Jahre alt, alle mit verschiedenen Wohnsitzen in Baden-Württemberg), die sich dort aufhielten, zusammen feierten und laute Musik hörten. Eine 20-Jährige versuchte noch, sich vor den Beamten im Badezimmer zu verstecken, was diese aber bemerkten. Die vier Anwesenden wurden wegen verschiedener Verstöße gegen die aktuellen Infektionsschutzregelungen angezeigt, da sie gegen die Ausgangs- und Kontaktbeschränkung verstießen. Zwei Personen mussten mit den Beamten die Wohnung verlassen.