Exhibitionist geht auf Bundespolizisten und Pfleger los

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Ein mutmaßlicher Exhibitionist ging am vergangenen Samstagnachmittag, gegen 17.30 Uhr, auf Beamte der Bundespolizei und Pfleger des Diakonissen Krankenhauses los. Der 43-Jährige, ein Asylbewerber aus Iserlohn, fuhr zuvor im Zug von Hagen nach Kassel. Dabei soll er sich im Beisein anderer Fahrgäste selber befriedigt haben. Zwei junge Frauen aus Dortmund, 16 und 23 Jahre alt, bekamen die Tat mit und informierten das Zugpersonal.

Bundespolizisten erwarten den Tatverdächtigen am Bahnsteig im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe

Bei der Identitätsfeststellung schien sich der Gesundheitszustand des Mannes, der offensichtlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, zu verschlechtern. Die Bundespolizisten verständigten einen Rettungswagen, der den Mann in das Diakonissen Krankenhaus brachte.

Ein Bundespolizist leicht verletzt

Die Ordnungshüter begleiteten den Krankentransport. Im Krankenhaus wurde der 43-jährige Syrer plötzlich aggressiv. Er versuchte das Pflegepersonal und die Polizisten mit Tritten zu verletzen, was ihm glücklicherweise nicht gelang.

Die Bundespolizisten überwältigten den Mann und legten ihm Hand- und Fußfesseln an. Später, beim Verbringen des Mannes in das Polizeifahrzeug, verletzte sich ein Bundespolizist am Rücken. Ein bei dem 43-Jährigen durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund 2.8 Promille.

Nach der Krankenhausbehandlung kam der Randalierer zwecks Ausnüchterung in die Gewahrsamszelle der Bundespolizei. Gegen 22 Uhr kam der 43-Jährige wieder frei. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de
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