Prä Polizei klärt über Drogenmissbrauch auf

Kann man den Führerschein verlieren, wenn man "bekifft" Auto fährt? Antworten auf Fragen zu unterschiedlichen illegalen Substanzen, Drogenmissbrauch und möglichen strafrechtlichen Konsequenzen gibt die Duisburger Polizei am Freitag (18. Dezember). In der Zeit von 10 bis 14 Uhr stehen Kriminaloberkommissar André Schumann von der kriminalpolizeilichen Prävention und Kriminalhauptkommissar Frank Germershausen vom Fachkommissariat für Rauschgiftkriminalität bei Facebook (https://de-de.facebook.com/Polizei.NRW.DU), Twitter (@polizei_nrw_du) sowie am Telefon unter der Rufnummer 0203 280 1500 Rede und Antwort. Dieses Mal nehmen sie das Thema Drogen und Drogenprävention ins Visier. Schumann, der selbst als Ermittler im Kommissariat zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität gearbeitet hat, weiß: "Oft fängt es bei Jugendlichen vermeintlich harmlos mit einem Joint an", berichtet der 40-Jährige. "Dabei ist es heute aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts etwa von Marihuana viel leichter abhängig zu werden."

Die Bekämpfung der Drogenkriminalität ist eine direktionsübergreifende Aufgabe der Duisburger Polizei. In regelmäßigen Abständen kontrollieren uniformierte und zivile Beamten Plätze, an denen mit Drogen gehandelt werden soll. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1.592 Rauschgiftverfahren bearbeitet. Darunter zeigte sich Cannabis mit 774 Delikten nach wie vor als bevorzugte Drogenart.

Einen Erfolg verzeichnete die zuständige Dienststelle der Kripo im Rahmen einer Ermittlungskommission. Dabei stießen die Beamten auf zwei Gruppierungen, die im Verdacht standen, in Hochfeld und Meiderich bandenmäßig mit Marihuana in nicht geringen Mengen Handel getrieben zu haben. Am 2. Juli durchsuchten die Beamten 26 Objekte und nahmen 17 Personen fest. Es konnten 185.000 Euro Bargeld und 1,4 Kilogramm Marihuana sichergestellt werden. Insgesamt wurden in diesem Verfahren 26 Untersuchungshaftbefehle erwirkt.

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