BPOL NRW: Urkundenfälschung, Haftbefehle, Drogen und Waffenbesitz – Bundespolizei nimmt Intensivtäter am Hauptbahnhof fest

Am Montagnachmittag stellten Beamte der Bundespolizei gleich mehrere Straftaten bei einem Reisenden fest.

   Der 32-jährige Deutsche wurde im Personentunnel am Hauptbahnhof 
Aachen angesprochen und kontrolliert. Er händigte den Beamten eine 
rumänische Identitätskarte zur Kontrolle aus. Bei der anschließenden 
Befragung nach seinem Reiseweg versuchte sich der Mann, mittels 
Flucht der weiteren Kontrolle zu entziehen. Die Beamten reagierten 
sofort und konnten den Mann mittels einfacher körperlicher Gewalt und
Handfesseln von der Flucht abhalten. Auf dem Weg zur Wache äußerte 
sich der Mann dahingehend, dass er mittels Haftbefehl gesucht wird 
und deshalb geflohen sei. Unter den Daten auf seinem rumänischen 
Ausweis lag allerdings kein Haftbefehl vor. Bei der genaueren 
Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Ausweis gefälscht 
war. Um die wahre Identität des Mannes festzustellen, wurde er 
durchsucht. Dabei wurde ein deutscher Personalausweis aufgefunden. 
Mit den darauf befindlichen (rechtmäßigen) Daten lagen zwei 
Haftbefehle vor. Ein Haftbefehl wonach die Person unverzüglich einer 
Entziehungsanstalt zuzuführen ist, sowie ein Haftbefehl mit einer 
Restfreiheitsstrafe von 82 Tagen wegen Diebstahls. Bei der weiteren 
Durchsuchung wurde am Körper sowie der Kleidung der Person noch 
Folgendes aufgefunden:
   -  ca. 66 Gramm Heroin.
   -  ein griffbereites Klappmesser in der Gesäßtasche sowie ein 
      Scheckkartenmesser.
   -  ca. 6000,-Euro.
   -  ein gefälschter rumänischer Führerschein. 

Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen mehrerer Strafdelikte. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er der Kriminalwache am Polizeipräsidium Aachen zur weiteren Bearbeitung zugeführt.

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