Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhindert Betrug; Verkehrsunfälle; Brände; Tatserien aufgeklärt

Landkreis Reutlingen (RT): Betrugsversuch verhindert

Einem aufmerksamen Bankangestellten ist es zu verdanken, das im Fall eines dreisten Telefonbetrugs die Kriminellen glücklicherweise leer ausgegangen sind. Eine 67-Jährige aus einer Reutlinger Kreisgemeinde hatte am Mittwochmittag einen Anruf eines selbsternannten Justizvollzugsmitarbeiters bekommen. Der Betrüger gaukelte der Frau Geldforderungen einer Lotterie vor und verunsicherte sie mit einem angeblich bevorstehenden Besuch eines Gerichtsvollziehers. In der Folge meldete sich die 67-Jährige wie aufgefordert bei einem Komplizen des Anrufers. Dieser gab sich als Rechtsanwalt aus und wies die Frau an, für eine außergerichtliche Einigung mehrere tausend Euro auf ein bestimmtes Bankkonto zu überweisen. Das die angeblich drohenden Konsequenzen fürchtende Opfer gab daraufhin einen entsprechenden Überweisungsträger bei der Bank ab. Einem aufmerksamen Bankmitarbeiter fiel der Betrugsversuch jedoch auf, wodurch ein finanzieller Schaden gerade noch rechtzeitig verhindert werden konnte. Beinahe täglich gehen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen derartige Betrugsanrufe ein. Neben der genannten Variante oder der Masche des selbsternannten Polizeibeamten, der die Opfer mit einem angeblich bevorstehenden Einbruch einschüchtert und zur Übergabe von Bargeld und Wertsachen nötigt, wird teilweise von vermeintlichen Bankangestellten die Preisgabe von Zugangsdaten oder Transaktionsnummern des Online-Bankings verlangt. Angeblich, um das Ersparte auf dem Konto vor unberechtigten Abbuchungen zu schützen. Oder es meldet sich der Betrüger, der sich als Mitarbeiter eines Softwareunternehmens ausgibt und sich unter dem Vorwand eines notwendigen Sicherheitsupdates einen sogenannten Fremdzugriff auf den Computer des Opfers gewähren lässt und dann Überweisungen von dessen Konto vornimmt. Auch diese Geschichten sind frei erfunden und erlogen. (mr)

Reichenbach/ Fils (ES): Radfahrer bei Sturz verletzt

Nach ersten Erkenntnissen schwere Verletzungen hat ein 61-Jähriger beim Sturz von seinem Fahrrad am Donnerstagvormittag erlitten. Der Mann war kurz nach neun Uhr auf der Kanalstraße in Richtung Heinrich-Otto-Straße unterwegs. An der dortigen Einmündung stürzte er beim Abbiegen nach links von seinem Rad. Der 61-Jährige wurde nach notärztlicher Erstversorgung vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. (rn)

Leinfelden-Echterdingen (ES): Folgenschwere Unachtsamkeit

Eine Leichtverletzte, drei beschädigte Fahrzeuge, eine in Mitleidenschaft gezogene Gebäudefassade sowie ein Gesamtschaden in Höhe von schätzungsweise 11.500 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagnachmittag in Echterdingen ereignet hat. Gegen 14.40 Uhr wollte eine 52-jährige VW Polo-Lenkerin die Tiefgarage eines Supermarkts nach rechts auf die Ulmer Straße verlassen. Dabei übersah sie offenbar den von links kommenden VW Transporter eines 20-Jährigen. Trotz eines Brems- und Ausweichmanövers des jungen Mannes kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Danach rollte der Polo weiter und stieß noch mit einem geparkten Renault Captur zusammen. Dieser wurde wiederrum auf die Fassade des Supermarkts geschoben. Beim Unfall zog sich die 20 Jahre alte Beifahrerin im Polo nach derzeitigem Kenntnisstand leichte Verletzungen zu. Sie wollte sich im Anschluss selbstständig in medizinische Behandlung begeben. Der Wagen der Unfallverursacherin war derart beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. (mr)

Nürtingen (ES): Stichflamme aus dem Ofen

Die Meldung über einen Wohnungsbrand hat am Donnerstagabend in der Lange Straße im Stadtteil Neckarhausen für Aufregung gesorgt. Kurz nach 23 Uhr wurden die Einsatzleitstellen von Feuerwehr und Polizei alarmiert, weil in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ein Ofen in Brand geraten war. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr, die mit fünf Fahrzeugen und 39 Feuerwehrleuten im Einsatz war, konnte zum Glück schnell Entwarnung gegeben werden. Beim Befeuern des Ofens war es lediglich zu einer Stichflamme gekommen, die zu einer leichten Rauchentwicklung geführt hatte. Verletzt wurde niemand, auch ein Sachschaden war nicht entstanden. Aufgrund der ersten Meldung war auch der Rettungsdienst mit einem Notarzt und zahlreichen Rettungskräften angerückt. (cw)

Plochingen (ES): Brennende Kerze umgefallen

Der Alarm eines Rauchmelders hat am Donnerstagabend zu einem größeren Einsatz der Rettungskräfte in der Esslinger Straße geführt. Kurz vor 22 Uhr alarmierten Anwohner die Einsatzleitstellen von Feuerwehr und Polizei, weil aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses der Alarm eines Rauchmelders zu hören und auch Flammen zu sehen waren. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 34 Feuerwehrleuten im Einsatz war, stellte sich heraus, dass in der Wohnung der lebensälteren Bewohnerin eine brennende Kerze umgefallen war und die Tischauflage in Brand gesetzt hatte, was zu einem kleineren Brand auf dem Tisch und zu einer erheblichen Rauchentwicklung geführt hatte. Die Flammen hatte die Seniorin bereits mit nassen Tüchern erstickt. Da der Verdacht bestand, dass die Frau Rauchgase eingeatmet hatte, wurde sie vom Notarzt vor Ort untersucht, lehnte aber eine weitergehende Untersuchung im Krankenhaus ab. Nach einer Durchlüftung der Räume konnte sie wieder zurück in ihre Wohnung. Am Mobiliar entstand geringfügiger Sachschaden, der auf etwa 50 Euro geschätzt wird. (cw)

Tübingen (TÜ): Belästigungen von Fußgängerinnen weitgehend aufgeklärt

Nachtrag zur Pressemitteilung vom 22.11.2020 / 11.50 Uhr

Die Fälle sexueller Belästigungen von Fußgängerinnen und Joggerinnen, die sich in den vergangenen Monaten hauptsächlich zwischen Unterjesingen und Tübingen ereignet haben, sind nun vom Kriminalkommissariat Tübingen weitgehend aufgeklärt worden. Wie bereits berichtet, war den Geschädigten in allen Fällen von einem vorbeifahrenden, zunächst unbekannten Radfahrer auf das Gesäß geschlagen worden. Am Donnerstagmittag wurde der Polizei gegen 13.50 Uhr von einer 27-Jährigen ein erneuter Fall gemeldet, worauf unverzüglich entsprechende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden. Von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Tübingen konnte unweit des Tatorts ein 13-Jähriger angetroffen werden, der nach derzeitigem Kenntnisstand für die Taten verantwortlich sein soll. Das Kind, das seinen Erziehungsberechtigten übergeben wurde, zeigt sich geständig. (mr)

Meßstetten (ZAK): Tatverdächtige nach Sachbeschädigungsserie ermittelt (Zeugenaufruf)

Nachdem im Laufe des Montagnachmittags mindestens neun Fahrzeuge in der Eichhalde, Konradstraße, Ebinger Straße und Gartenstraße beschädigt worden waren, hat der Polizeiposten Meßstetten nun zwei Tatverdächtige ermittelt. Die beiden 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen stehen im Verdacht, zwischen 17 und 18 Uhr an den abgestellten Fahrzeugen Reifen zerstochen und Fahrzeugteile abgerissen zu haben. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf zirka 2.000 Euro. Zeugen oder mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeiposten Meßstetten, Telefon 07431/935319-0, zu melden. (rn)

Rückfragen bitte an:

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1102

Ramona Noller (rn), Telefon 07121/942-1103

Martin Raff (mr), Telefon 07121/942-1105

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/