Königslutter, Braunschweiger Straße 27.12.2020, 02.28 Uhr - 05.53 Uhr
Am frühen Sonntagmorgen wurde der Polizei durch einen aufmerksamen Zeugen gegen 02.28 Uhr mitgeteilt, dass auf einem Tankstellengelände an der Braunschweiger Straße ein Fahrzeugführer deutlich alkoholisiert in ein Fahrzeug gestiegen und davongefahren ist. Der Zeuge konnte den Beamten eine Personenbeschreibung und Kennzeichen mitteilen. Eine Halterüberprüfung des Kennzeichens ergab, dass der Halter bereits seit 2016 keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt. Zudem hatte das Fahrzeug einen Tag zuvor einen Verkehrsunfall verursacht und der Fahrer hatte sich aus dem Staub gemacht. Das Fahrzeug, ein Ford Focus wurde wenig später an der Wohnanschrift des Halters aufgefunden, jedoch der Halter nicht angetroffen.
Gegen 05.53 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass das Fahrzeug erneut an der Tankstelle gesehen wurde. Die abermals alarmierte Polizei machte sich sofort auf den Weg und konnte das Fahrzeug auf der Braunschweiger Straße in Richtung Lindenstraße fahrend aufnehmen. Der Funkstreifenwagen setzte sich daraufhin hinter den Ford. Unter Zuhilfenahme der Top-Einrichtung des Funkstreifenwagens "STOP POLIZEI" versuchten die Beamten den Fahrzeugführer zum Anhalten zu bewegen. Dieser reagiert jedoch nicht. Auch die Verwendung der Lichthupe beeindruckte den Fahrzeugführer wenig. Er setzte unvermindert seine Fahrt fort. In der Parkstraße stoppte der Fahrzeugführer schließlich seinen Wagen. Die Beamten stellten fest, dass die Personenbeschreibung des Zeugen auf den Fahrzeugführer zutraf. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 59 Jahre alten Mann aus Königslutter, der bereits seit 2016 nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und ist. Der Fahrer zeigte deutliche alkoholbedingte Ausfallerscheinungen und hatte starken Alkoholgeruch in der Atemluft. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,89 Promille. Dem Fahrzeugführer wurden daraufhin im Klinikum in Königslutter zwei Blutproben entnommen und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Ihn erwarten nun Verfahren wegen Verkehrsunfallflucht, Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
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