Angreifer verletzte Polizisten – Bergheim

Zwei Polizisten (23m, 25w) nahmen einen Routineeinsatz in einer Wohnung wahr, der sich zuspitzte und bei dem sie von einem aggressiven 33-Jährigen verletzt worden sind.

Mit dem Hinweis "Streitigkeiten" fuhren zwei Polizisten Dienstagnacht (29. Dezember) um 23:50 Uhr nach Quadrath-Ichendorf in den Fuchsweg. Dort teilte eine Melderin den Streit zwischen mehreren Unbekannten in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus mit. Der 33-jährige Wohnungsinhaber, der sich dort alleine mit seiner achtjährigen Tochter befand, ließ die Beamten auf Nachfrage zunächst in die Wohnung, wo er jedoch zunehmend aggressiver wurde. Die Frage nach dem Streitanlass mit möglichen Dritten blieb unbeantwortet. Den Beamten (23) verletzte er plötzlich mit einem Kopfstoß und einem Biss, die Beamtin (25) verletzte er an der Hand. Mit Unterstützung weiterer Beamter gelang seine Unterbringung in der Gewahrsamszelle einer Polizeidienststelle.

Ihm sind auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln Blutproben zum Nachweis von Drogen- oder Alkoholkonsum entnommen worden. Eine Ärztin bescheinigte zudem seine Haftfähigkeit. Die Achtjährige kam in die Obhut ihrer Großmutter. Die Beamtin und der Beamte sind in einem Krankenhaus ambulant behandelt worden und durch die Verletzungen nicht mehr dienstfähig.

Der 33-Jährige muss sich in einem Strafverfahren wegen "Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte" verantworten.

Dieses Beispiel zeigt, dass Polizistinnen und Polizisten bei ihrer täglichen Arbeit immer und überall mit Angriffen rechnen müssen. Darauf vorbereitet werden sie in jährlich zu absolvierenden Trainings. Dabei wird das professionelle Auftreten und die konsequente Anwendung polizeilicher Maßnahmen geschult. So gerüstet treten die Polizeibeamtinnen und -beamten Gewalttätigkeiten entgegen. (bm)

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