Tatzeit: 21.12.2020, 21:52 Uhr Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Leuschnerstraße
Nachdem kurz vor Weihnachten ein Sushi-Bote in Hamburg-Lohbrügge unter Vorhalt einer Schusswaffe überfallen worden war (s. PM 201222-2.), hat das Landeskriminalamt heute morgen die Wohnungen zweier Verdächtiger durchsucht.
Ein 19-jähriger Deutscher war kurz nach dem Überfall im Rahmen der Sofortfahndung aufgrund seines mit der Täterbeschreibung übereinstimmenden Aussehens vorläufig festgenommen worden. Da sich der Tatverdacht gegen ihn jedoch nicht erhärtet hatte, war er wieder entlassen worden.
Nachdem bei den weiteren Ermittlungen ein 17-jähriger Deutsch-Pole und ein 18-jähriger Deutsch-Montenegriner in den Fokus der Beamten geraten waren, hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg beim Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Männer in Bergedorf und Lohbrügge erwirkt.
Ermittler des für die Region Bergedorf zuständigen Raubdezernats (LKA 173) haben diese Beschlüsse heute morgen vollstreckt. An der Anschrift des 18-Jährigen in Bergedorf waren auch Beamte der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) sowie ein Diensthund eingesetzt.
Beide Beschuldigte wurden angetroffen. Sie verblieben mangels Haftgründen auf freiem Fuß.
Die Ermittler stellten umfangreiches Beweismaterial sicher, in der Wohnung des 18-Jährigen unter anderem auch vier Schreckschusswaffen und eine scharfe Waffe. Die Ermittlungen dauern an.
Ka.
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