29-Jährige wegen Verdacht der Brandstiftung im Mehrfamilienhaus festgenommen

(mb) Die Polizei hat am Mittwochmorgen nach einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Bahnhofstraße eine 29-jährige Frau vorläufig festgenommen.

Ein Bewohner (58) des Wohn- und Geschäftshauses bemerkte gegen 06.15 Uhr Rauch aus dem Keller aufsteigen. Gemeinsam mit einem weiteren Bewohner (32) schaute er im Keller nach. Der Rauch kam aus dem Heizungskeller. In dem Raum trafen die Männer auf eine fremde Frau, die versuchte ein kleines Feuer auszuschlagen. An mehrere Stellen loderten kleinere Brände. Die Bewohner holen die verwirrt wirkende Frau aus dem Keller und alarmierten die Feuerwehr. Bis zum Eintreffen der Wehrleute hatte ein Bewohner bereits einige Feuerstellen löschen können. Die Feuerwehr löschte die Brände endgültig. Der Sachschaden blieb insgesamt gering. Ebenfalls alarmierte Polizeibeamte nahmen die 29-jährige Frau unter dem Tatverdacht der Brandstiftung vorläufig fest. Die Tatverdächtige, die keinen festen Wohnsitz hat, gab in ihrer Vernehmung an, am Abend zu viel Alkohol getrunken zu haben. Wie sie in den Kellerraum gelangt war und wieso es gebrannt hatte, sei ihr nicht in Erinnerung. Sie habe versucht, das Feuer zu löschen. Am Tatort fand die Polizei ein Feuerzeug. Papier und kurze Kanthölzer hatten gebrannt. Die Bewohner gaben an, dass in dem Heizungskeller schon mal fremde Personen übernachtet hätten. Manchmal sei die Haustür nicht verschlossen. Gegen die 29-jährige Tatverdächtige wurde ein Strafverfahren eingeleitet und seitens der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung angeordnet.

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