Bundespolizeidirektion München: Eskalation nach Maskenkontrolle / Alkoholisierter rastet im Zug aus

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Die Schutzmaßnahmen zur Pandemieeindämmung scheinen weiter die Gemüter zu erhitzen. Ein 47-Jähriger ging am 7. Januar erst auf eine Zugbegleiterin los, nachdem diese ihn auf die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung hinwies und beleidigte und bedrohte dann auch noch die hinzugerufenen Bundespolizisten am Hauptbahnhof. Auf der Zugfahrt von Füssen nach München wies die Zugbegleiterin einer BRB den Österreicher gegen 17:30 Uhr auf die Pflicht zum ordnungsgemäßen Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung hin. Statt der Aufforderung nachzukommen, beleidigte der Alkohol konsumierende Mann die 51-Jährige. Er packte sie am Arm und erhob eine Hand zur Faust. Zwei unbeteiligte Reisende schritten engagiert ein und hielten den Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Bundespolizisten fest. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der Mann auch gegenüber den Beamten zunehmend aggressiv. Er beleidigte sie auf primitivste Art und Weise und drohte einer Beamtin mit der Faust. Daraufhin fesselten ihn die Bundespolizisten und brachten ihn zur Wache am Hauptbahnhof. Hier musste ihm zusätzlich eine Fußfessel angelegt werden, da er immer wieder versuchte mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen.

Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,79 Promille. Der Mann blieb zur Ausnüchterung im Gewahrsam der Bundespolizei.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen versuchter Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Außerdem erwartet den Mann ein Bußgeldverfahren wegen dem Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz.

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