Die Polizei Hannover ermittelt nach einem Gewaltverbrechen gegen einen 50 Jahre alten Mann. Der Hannoveraner steht im Verdacht, am Donnerstagabend, 07.01.21, seiner Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung im Stadtteil Linden-Süd mit einem Messer tödliche Verletzungen zugefügt zu haben. Die Hintergründe sind bislang unklar.
Am späten Donnerstagabend gegen 22:10 Uhr meldete sich der 50-Jährige telefonisch bei der Polizei und gab an, seine Lebensgefährtin getötet zu haben. Mehrere Streifenwagen und der Rettungsdienst eilten daraufhin zu einem Mehrfamilienhaus an der Tonstraße in Linden-Süd. In einer dortigen Wohnung öffnete der Tatverdächtige den Einsatzkräften die Tür.
Während der Mann vorläufig festgenommen wurde, entdeckten die Beamten in der Wohnung den leblosen Körper einer 50-Jährigen. Für sie kam jede Hilfe zu spät. In der Wohnung wurde zudem ein Messer gefunden, womit der Frau womöglich die tödlichen Verletzungen zugefügt wurden. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt.
Aufgrund akuter gesundheitlicher Probleme kam der Tatverdächtige unter polizeilicher Bewachung in ein Krankenhaus, wo er die Nacht verbrachte. Im Laufe des Freitags, 08.01.21, wird die Staatsanwaltschaft Hannover entscheiden, ob der 50-Jährige dem Haftrichter vorgeführt wird, um einen Untersuchungshaftbefehl zu erwirken. Die Polizei hat gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags eingeleitet. Eine Alkoholbeeinflussung kann bei dem Tatverdächtigen nicht ausgeschlossen werden, entsprechende Untersuchungen sind veranlasst worden.
Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter Telefon 0511 109-5555 zu melden. /ram, mr
Rückfragen bitte an:
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Kathrin Söfker
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