Wesel: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Duisburg: Mercedesfahrer rast auf Radfahrerin zu – Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Mordes
Am späten Dienstagabend (12. Januar, 22:50 Uhr) hat sich der Fahrer eines Mercedes-SUV auf der Straße An der Stadtgärtnerei einer Verkehrskontrolle entzogen. Der 28-Jährige soll die Anhaltezeichen einer Polizeistreife ignoriert haben und in Richtung Obrighoven davongefahren sein. Die Beamten schilderten, dass er die Hagerstownstraße bei Rot überquerte, in ein Wohngebiet abbog und auf der Dorstener Straße geradewegs auf eine Radfahrerin (42) zufuhr. Die Radfahrerin konnte sich gerade rechtzeitig durch einen Sprung zur Seite vor einer Kollision retten. Sie blieb glücklicherweise unverletzt. Der 28-Jährige soll über den Vorderreifen des Fahrrades gefahren und dann weiter in Richtung Rudolf-Diesel-Straße geflüchtet sein. Dort stellte ihn die Polizei. Im Auto fanden die Beamten bei der Durchsuchung ein Messer und Sprengstoffe. Der 28-Jährige soll außerdem mit gefälschten Kennzeichen unterwegs gewesen sein und stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen bzw. Alkohol. Die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und ließen ihm eine Blutprobe entnehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige beim Amtsgericht Dinslaken am Mittwochnachmittag (13. Januar) der Haftrichterin vorgeführt, die unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes Untersuchungshaft anordnete.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Duisburg
- Pressestelle -
Telefon: +49 (0)203 280-1041, -1045, -1046, -1047
Fax: 0203/2801049
E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de
https://duisburg.polizei.nrw