Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Winterglätte im Zuständigkeitsbereich des PP Rostock
Am Abend des 12.01.2021 wurden die Fahrzeugführerinnen und
Fahrzeugführer im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock
von winterglatten Straßen überrascht. Kurzfristig einsetzender
Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt ließen unzählige
Fahrbahnen spiegelglatt werden.
In der Zeit von 18:00 Uhr am 12.01.2021 bis 04:00 Uhr am 13.01.2021
kam es im benannten Bereich insgesamt zu zehn Verkehrsunfällen im
Zusammenhang mit winterglatten Fahrbahnen bzw. nicht angepasster
Geschwindigkeit an die winterlichen Straßenverhältnisse. Hierbei
wurden zwei Personen schwer und eine Person leicht verletzt. Niemand
erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Es entstand insgesamt ein
Sachschaden von geschätzten 120.000 Euro.
Die Verkehrsunfälle mit verletzten Personen ereigneten sich wie
folgt:
Auf der B105 am Ortsausgang von Grevesmühlen kam es zu einem
folgenschweren Verkehrsunfall. Hierbei verlor ein 31-jähriger
LKW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der
Fahrbahn ab und fuhr in den Graben. Der Fahrzeugführer wurde schwer
verletzt und im LKW eingeklemmt. Neben der Polizei waren Kräfte des
Rettungsdienstes, der Feuerwehr, ein Rettungshubschrauber sowie
Abschlepp- und Bergungsunternehmen im Einsatz. Die B105 war für die
Verkehrsunfallaufnahme sowie die Rettungs- und Bergungsarbeiten für
über sechs Stunden vollgesperrt. Es entstand ein geschätzter
Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro.
In Neustadt-Glewe kam eine 58-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem PKW
von der Straße in die Seitenböschung ab und überschlug sich dort. Die
Frau wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Es
entstand ein Sachschaden von geschätzten 7.000 Euro.
Ein weiterer Fahrzeugführer kam auf der BAB 19, auf Höhe der
Anschlussstelle Kavelstorf, in Fahrtrichtung Rostock nach rechts von
der Fahrbahn ab. Der 27-jährige Fahrer zog sich bei dem
Verkehrsunfall leichte Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus
verbracht. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.
Die Autobahn war zeitweise halbseitig gesperrt.
Die Winterdienste der zuständigen Straßenmeistereien waren den ganzen
Abend sowie die folgende Nacht im Dauereinsatz.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei wiederholt und eindringlich
auf eine angepasste Fahrweise bei winterlichen Straßenverhältnissen
hin.
Im Auftrag
Kai Schmechel
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Polizeipräsidium Rostock
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