210113-2-K Viele Verstöße bei geringem Verkehrsaufkommen – Kontrolle nach Rotlichtverstoß zieht mehrere Strafanzeigen nach sich

Beim gemeinsamen Schwerpunktaktionstag für mehr Sicherheit im Radverkehr am Dienstagvormittag (12. Januar) ahndeten Polizisten des Verkehrsdienstes gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Köln innerhalb weniger Stunden 140 Verstöße - trotz geringem Verkehrsaufkommen und Dauerregen. Mehr als 40 Fahrzeugführer die auf Radwegen oder den angrenzenden Ladezonen der Südstadt gehalten oder geparkt hatten zahlten Verwarngelder. Neun "Falschparker" ließ das Ordnungsamt abschleppen. 80 Fahrzeugführer erwarten Verwarngelder und Ordnungswidrigkeitenverfahren, nachdem diese schneller als 30 km/h neben dem Radstreifen auf dem Sachsenring gefahren waren. Zusätzlich verwarnten die Beamten sieben Radfahrende wegen Rotlichtverstößen und dem verbotswidrigen Fahren auf Gehwegen oder auf der Fahrbahn. Eine Kontrolle eines Ford-Fahrers (31), der gegen 8 Uhr am Chargesheimerplatz "über Rot" gefahren war, nahm wegen diverser weiterer "Auffälligkeiten" mehrere Stunden der Verkehrspolizisten in Anspruch: - Die an dem weder zugelassenen noch versicherten Ford angebrachten Kennzeichen wurden Ende Oktober 2020 in Köln-Buchheim von einem Golf 4 entwendet. - Im Innenraum des Ford Puma stellten die Beamten mehr als 400 Gramm Amphetamin, geringe Mengen Marihuana, Tabletten sowie Drogenkonsumzubehör sicher. - Der 31-Jährige, der keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, steht nach einem positiven Drogenvortest im Verdacht Marihuana und Amphetamin konsumiert zu haben - Blutprobe. - In seiner Wohnung fanden Ermittler außerdem geringe Mengen Betäubungsmittel sowie nicht zugelassene Feuerwerkskörper. Der Kölner muss sich nun neben dem Rotlichtverstoß auch in mehreren Strafverfahren unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, Kennzeichenmissbrauch sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Kraftfahrzeugsteuergesetz, das Pflichtversicherungsgesetz und das Sprengstoffgesetz verantworten. (mw/as) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de https://koeln.polizei.nrw