Flasche auf Polizisten geworfen
In Friedrichshain versuchte sich in der vergangenen Nacht ein Mann seiner Festnahme zu entziehen, indem er eine gefüllte Glasflasche in Richtung der Polizeikräfte schleuderte. Gegen 23.15 Uhr erhielten Polizeibeamte den Auftrag, in die Karl-Marx-Allee zu fahren, weil es dort zu einer Körperverletzung gekommen sein sollte. Als die Beamten dort eintrafen, konnten sie, aufgrund einer guten Beschreibung und einer sehr markanten Tätowierung, den mutmaßlichen Tatverdächtigen zu besagter Körperverletzung ausmachen und forderten diesen auf, stehenzubleiben. Das vermeintliche Opfer war nicht mehr vor Ort. Der Angesprochene versuchte jedoch, sich der Überprüfung zu entziehen, rannte los und schleuderte eine Bierflasche in Richtung der Polizisten. Einer der beiden konnte dem Wurfgeschoss nur ausweichen, indem er eine Judorolle machte. Den Beamten gelang es schließlich, den Mann einzuholen und festzuhalten. Der 23-Jährige leistete erheblichen Widerstand, er trat und schlug um
sich, so dass ein Polizist schließlich seinen Mehrzweckstock einsetzte und ihm gegen den Oberschenkel schlug. Durch die Schocktechnik gelang es den Beamten, dem aggressiven Mann die Handfesseln anzulegen. Er wurde zu einem Polizeigewahrsam verbracht, um dort seine Identität prüfen zu lassen, zudem wurde ihm Blut abgenommen, da eine Atemalkoholmessung einen Wert von 1 Promille ergeben und der 23-Jährige angegeben hatte, Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Einer der beiden Polizeibeamten erlitt leichte Verletzungen, setzte seinen Dienst jedoch fort. Die Ermittlungen dauern an.