Polizei irrt sich an der Tür und findet ein Kilogramm Rauschgift
Am Donnerstagnachmittag (14.01.2021) fand die Polizei in der Nürnberger Südstadt durch Zufall ein knappes Kilogramm Rauschgift. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen einen 27-jährigen Tatverdächtigen.
Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd wollte gegen 15:00 Uhr einen Haftbefehl in einem Mehrfamilienhaus in der Nürnberger Südstadt vollstrecken. Hierzu fuhren die Beamten zu der Wohnadresse und klingelten an der vermeintlichen Wohnungstür des Betroffenen.
Die Tür wurde von einem 27-jährigen Mann und seiner 25-jährigen Freundin geöffnet, welche nicht die Betroffenen des Haftbefehls waren. Da die Türklingeln nicht beschriftet waren, hatten die Beamten offensichtlich an der falschen Wohnungstür geläutet.
Als die Tür geöffnet wurde, drang erheblicher Geruch von Marihuana aus der Wohnung. Darauf angesprochen gab der Mann an, dass sich Betäubungsmittel in der Wohnung befinden würden.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete daraufhin die Durchsuchung der betroffenen Wohnung und der Wohnung des 27-Jährigen im Landkreis Erlangen-Höchstadt an. Hierbei konnten insgesamt knapp ein Kilogramm Haschisch sowie weitere Betäubungsmittel wie Marihuana und LSD sichergestellt werden.
Das Paar muss sich nun wegen verschiedener Delikte gegen das Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verantworten. Der 27-Jährige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmittel dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Michael Petzold/n
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